Lattenrost 100×200 cm – Doppelpack zum Riesenglück
ZULETZT Aktualisiert: 04. Oktober 2024
Die Unterfederung, das Lattengestell und der Federrahmen – bei diesen Synonymen herrscht Einigkeit über die Wahl des richtigen Artikels. Beim Lattenrost hingegen scheiden sich die Geister. So auch beim Lattenrost 100×200 cm. Also nicht die des Dudens, hier ist der Fall klar: Der Lattenrost ist ausschließlich maskulin zu verwenden – das Lattenrost existiert in der deutschen Sprache nicht. Neben der Grammatik gibt es weiteres Bemerkenswertes rund um den Lattenrost.
Lattenrost 100×200 – doppelt hält besser
Die Matratze 100×200 gehört nicht zu den Kassenschlagern unter den Matratzengrößen. Der Lattenrost 100×200 hingegen ist sehr beliebt. Das liegt vor allem daran, dass er bevorzugt im Doppelpack verkauft wird. Zwei Lattenroste dieser Größe sind die ideale Unterfederung für die komfortable King-Size Matratze 200×200.
Handelsübliche Lattenrost-Größen
Im Gegensatz zu Matratzen ist das Größenspektrum von Lattenrosten begrenzter. Der Lattenrost 100×200 ist eine von insgesamt fünf handelsüblichen Lattenrostgrößen. Die Maßen 80×200, 90×200, 120×200 und 140×200 entsprechen den weiteren vier handelsüblichen Lattenrostgrößen.
Für Betten mit Größen ab der Matratze 160×200 müssen zwei kleinere Lattenroste angeschafft werden. Die maximale Länge von Federleisten sollte 140 cm nicht überschreiten. Längere Leisten würden nicht mehr über die gesamte Länge federn. Sie neigen eher zum Durchhängen oder Brechen. Die Federleisten beim Lattenrost 100×200 haben hingegen eine ideale Länge für genügend Stabilität und Flexibilität.
Lattenroste mit Überlänge
Für Betten, die nicht der Standardlänge von 200 cm entsprechen, bieten viele Hersteller auch längere oder kürzere Lattenroste an. So etwa für das ältere Bettenmaß von 190 cm oder Überlängen von 210 cm und 220 cm. Das Angebot bei abweichenden Bettlängen ist allerdings häufig auf die meistverkauften Matratzenmaße beschränkt. Der Lattenrost 100×200 gehört aufgrund seiner Beliebtheit meist zu den in Überlänge erhältlichen Größen. Ebenso sind die Unterfederung der Matratze 90×200 und die Maximalbreite für Lattenroste 140×200 besonders gefragt und daher leichter in Überlänge erhältlich.
Lattenrost 100×200 cm – die richtige Federung
Bei einem Lattenrost 100×200 und weiteren Lattenrostgröße sollten Sie darauf achten, dass die Federleisten des Lattenrosts so montiert sind, dass sie auf dem Rahmen aufliegen und nicht darin eingespannt sind. Nur aufliegende Leisten garantieren Ihnen eine Federung über die komplette Liegefläche.
Im Singlebett mit einem Lattenrost 100×200 cm genießen Sie bei aufliegenden Federleisten über die gesamte Breite den Effekt Ihres Lattenrosts. So werden Gelegenheitsbesuche und Ausnahmenächte zu zweit auf der Singlematratze nicht zur absoluten Strapaze. Bei im Rahmen eingespannten Federleisten liegen Sie am ungefederten Bettrand härter. Das kann zu einer Fehlempfindung führen, bei der Sie trotz intakter Matratze eine Liegekuhle verspüren.
Nutzen Sie zwei Lattenroste mit nicht auf dem Rahmen aufliegenden Leisten für Ihr Doppelbett, entsteht in der Bettmitte ein ungefederter Bereich. Dieser kann selbst bei einer durchgehenden King-Size Matratze 200×200 cm als störend empfunden werden.
Lattenrost ist nicht gleich Lattenrost
Eine gute Unterfederung sollte stabil und flexibel sein. Das kann mit unterschiedlichen Materialien und Bauweisen erreicht werden. Weiterhin ist es wichtig, dass der Lattenrost die Belüftung der Matratze sicherstellt und Schimmel im Schlafzimmer vorbeugt.
Material: Lattenrost 100×200 cm aus Holz, Metall oder Plastik
Lattenroste gibt es aus unterschiedlichen Materialien. Der am weitesten verbreitete Werkstoff ist der Holzlattenrost. Das richtige Holz spielt eine entscheidende Rolle. Viele Hersteller sparen hier und bieten Lattenroste aus Birkenholz an. Beachten Sie beim Kauf eines Lattenrost 100×200 cm, dass es sich um Hartholz wie etwa Buche handelt. Buchenholz eignet sich aufgrund seiner besonderen Flexibilität und gleichzeitigen Stabilität besonders für langlebige Unterfederungen.
Bauweise: Lattenroste 100×200 verstellbar oder starr
Die Bauweise des Lattenrosts unterscheidet sich danach, inwieweit der Lattenrost verstellbar ist. Starre Lattenroste haben keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Verstellbare Lattenroste unterscheiden sich darin, in welchem Maß sie Anpassungen ermöglichen.
Starrer Lattenrost
Durch einen starren Lattenrost 100×200 wird die Ergonomie der Matratze kaum beeinflusst. Vorteilhaft ist, dass von Anwenderseite keine Fehler beim Lattenrost einstellen vorkommen können. Der starre Lattenrost ist meist ein einfacher Rollrost aus Holz oder ein massiver Metallrost.
Lattenrost mit Härtegradeinstellung
Härtegradeinstellungen am Lattenrost 100×200 können über sogenannte Verstellschieber vorgenommen werden. Diese befinden sich wahlweise im Rücken-, Schulter- oder Lordosebereich.
Höhenverstellbarer Lattenrost
Einige Lattenroste besitzen bewegliche Kopf- und Fußteile. Hier lässt sich der gesamte Lattenrost stufenweise hochklappen.
Tellerlattenrost
Der Tellerlattenrost stellt eine überaus flexible Ausnahme hinsichtlich der Verstellbarkeit dar. Bei ihm ist jedes tellerförmige Element gefedert, in alle Richtungen beweglich und einzeln verstellbar. Die besonders hohe Anpassung an die Körperform durch den Tellerlattenrost sollte jedoch vornehmlich eine gute Matratze gewährleisten. Bei einer schlechten Matratze kann auch der anpassungsfähigste Lattenrost nicht hinreichend nachbessern. Im Gegenteil: Ein falsch eingestellter Tellerlattenrost kann den Effekt einer Matratze mit herausragenden Liegeeigenschaften stark minimieren.
Fazit bei einem Lattenrost 100×200 cm: Ein starrer Lattenrost 100×200 cm ist gut, solange Körpermaße oder Liegebedürfnisse keine weiteren Anpassungen erforderlich machen. Wer körperliche Umbrüche wie Muskelaufbau oder Schwangerschaft vorwegdenkt oder es einfach komfortabler mag, ist mit einem Lattenrost mit Härtegradregulierung gut beraten. Ein verstellbares Kopf- und Fußteil ist für Fernsehabende im Bett oder ganze Tage, die man krankheitsbedingt im Bett verbringen muss, ein echter Gewinn.