bett1.de vereint Klimaschutz und soziales Engagement

 Eine Person schiebt eine Matratze auf einen Matratzenstapel auf einer überdachten Ladefläche.

Kooperation mit internationaler Hilfsorganisation GAiN

„Wer Nachhaltigkeit als seine unternehmerische Verantwortung versteht, muss umdenken – von der Produktion bis hin zum Retourenmanagement“, erklärt Adam Szpyt, Gründer und Geschäftsführer von bett1.de. Schon seit Gründung denken wir bei bett1.de nachhaltig und integrieren immer mehr Produktions- und Lieferschritte in unser Konzept.

Im Zuge des Ukraine-Krieges sind wir eine Spendenkooperation mit dem global agierenden Hilfsgüternetzwerk GAiN aus Gießen eingegangen. Kern der Kooperation: Wir spenden einen Teil der Lagerbestände und retournierten Matratzen für Geflüchtete. „Mehr als 10.000 Matratzen haben wir Menschen in Not bereits zur Verfügung gestellt und ihnen damit wieder ein eigenes und bequemes Bett gegeben“, erklärt Szpyt.

Matratzen schenken Geflüchteten Heimat

Aktuell liefern wir Matratzen wöchentlich an die Verteilerstationen für die Hilfsprojekte von GAiN. Lieferungen erfolgen unter anderem nach Moldawien, Rumänien, Lettland, Litauen, Polen und in die Ukraine selbst. Auch Klaus Dewald, Geschäftsführer von GAiN, freut sich über die Zusammenarbeit. „bett1.de ist unser einziger Partner, der in derart großem Stil Matratzen spendet. Dafür sind die Geflüchteten sehr dankbar, denn Matratzen und ein eigenes Bett sind einfach ein Ort der Regeneration, des Rückzugs und des Durchatmens.“

 Infografik, die die nachhaltige Verwertung von retournierten Matratzen illustriert.

„Wir wollen noch mehr Matratzen spenden“, plant Adam Szpyt. „Für uns ist es wichtig, dass wir nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch etwas für Menschen in Not tun. Das Konzept, Hilfsbedürftige mit unseren noch sehr guten Matratzen zu versorgen, die nicht mehr in den normalen Verkauf kommen, wollen wir gerne dauerhaft beibehalten.“

Nur geprüfte Qualität

Nur Produkte, die den Check unseres Qualitätsmanagements bestehen, gehen an GAiN. Zwar ist die Retourenquote vergleichsweise ohnehin sehr gering, doch dem Firmengründer war die Entsorgung nahezu unbenutzter Matratzen schon lange ein Dorn im Auge: „Bislang haben wir alles recycelt, was wiederverwertbar war, und die übrigen Bestandteile fachgerecht entsorgt. Trotzdem fand ich persönlich diese Kehrseite unserer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft unerträglich.“

 Infografik, die die nachhaltige Verwertung von retournierten Matratzen illustriert.

bett1.de beschreitet daher immer öfter neue Wege: Bereits bei der Produktion setzen wir auf Fabrikation in Deutschland beziehungsweise dem nahen europäischen Ausland. So halten wir die Wege kurz, berücksichtigen hohe Standards und verwenden ausschließlich geprüfte Materialien. „Dass der Kern in Deutschland geschäumt wird und die Fertigstellung der Matratzen ebenfalls hierzulande erfolgt, ist für uns entscheidend. Das spart der Umwelt unnötig weite Transportwege mit sperrigen Waren und sichert nebenbei noch regionale Arbeitsplätze“, betont Szpyt.

Praktisch, durchdacht, gut

 Zwei geöffnete Pappkartons mit der Aufschrift BODYGUARD und bett1.de in einem weißen Raum durch dessen geöffnete Tür helles Licht fällt. Ein Karton steht, der andere liegt, sodass eine gerollte Matratze durch die Öffnung zu sehen ist.

Damit auch der Transport zu unseren Kundinnen und Kunden möglichst effizient und ressourcenschonend funktioniert, komprimieren und rollen wir die Matratzen schon seit Jahren. Dadurch können wir die Matratzen – unabhängig von ihren Maßen – als Paket bis zur Wohnungstür liefern, der aufwändige Versand per Spedition entfällt.

Auch die bis dato weißen Kartonagen haben wir verändert: Seit Dezember 2021 versenden wir braune Kartons, die aus recyceltem Material bestehen. Darüber hinaus arbeiten wir unter anderem mit Lieferanten zusammen, die Kartonagen aus FSC-zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft bereitstellen.

Nachhaltigkeit neu gedacht

Nicht zuletzt legen wir Wert darauf, dass die BODYGUARD® Matratzen acht bis zehn Jahre lang halten: Der ausgeklügelte QXSchaum® ist formbeständig und der HyBreeze® Funktionsbezug immer frisch, denn er lässt sich bei bis zu 60 °C im Schonwaschgang waschen.

Nicht allein das Material entscheidet darüber, ob ein Produkt nachhaltig ist, sondern vor allem seine Qualität und Nutzungsdauer. Ein gutes Produkt, das Menschen viele Jahre zufrieden nutzen können, schlägt in der Bilanz immer ein qualitativ minderwertiges Produkt, das allein auf Massenkonsum und Wegwerfmentalität ausgelegt ist – unabhängig vom Material.

Die Geschwindigkeit, in der Pflanzen nachwachsen, kann nur schwer mit unserem Massenkonsum mithalten. Mit vermeintlich grünen Naturprodukten gehen daher noch viel zu oft Massenanbau und Monokulturen einher – ökologisch nicht der Weisheit letzter Schluss. Für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz greift die Reduzierung auf die Materialfrage deshalb zu kurz. So ist es etwa fürs Recycling elementar, ob die Werkstoffe sortenrein trennbar sind oder ob es sich um Verbundstoffe handelt, die nur unter hohem energetischen Aufwand oder auch gar nicht in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt werden können.

Wir verfolgen die aktuellen Fortschritte in Sachen Materialinnovation, Recycling-Technologien und Optimierungen in Produktion und Logistik und lassen diese Erkenntnisse stetig in unsere Prozesse einfließen. Nachhaltigkeit ist für uns ein Weg, der stetig beschritten werden muss, um dem Ziel einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung näherzukommen.

„Am Ende ist es ganz simpel: Nur Produkte, die lange nutzbar sind, sind wirklich nachhaltig. Wenn einwandfreie Retourenmatratzen bei Menschen in Not sogar noch ein zweites Leben bekommen, schafft das einen sinnhaften Kreislauf“, weiß Szpyt.