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Raumgewicht bei Matratzen – Klasse statt Masse

Illustration: Mehrere Luftballons tragen eine BODYGUARD Matratze mit leichtem Raumgewicht. Die Matratze schwebt hoch in der Luft.

Das Raumgewicht bei Matratzen ist ein Parameter, der Aufschluss über die Qualität der Matratze geben soll. Wer sich im Vorfeld eines Matratzenkaufs informiert, stößt vielfach über Aussagen wie „Je höher das Raumgewicht der Matratze, umso länger hält sie“ oder „Ein hohes Raumgewicht steht für Qualität.“ Doch was versteht man unter dem Begriff Raumgewicht und was ist dran an solchen Aussagen?

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Was ist das Raumgewicht?

Das Raumgewicht beschreibt das Verhältnis von Masse zu Volumen – soweit also nichts anderes als die Dichte eines Körpers. Einfach ausgedrückt: Ein schwerer Körper hat eine höhere Dichte als ein leichter, gleichgroßer Körper. Das Raumgewicht trägt ebenso wie die Dichte die Maßeinheit Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m³). Der einzige Unterschied zwischen Raumgewicht (auch Rohdichte genannt) und Dichte (auch Reindichte genannt) besteht darin, dass das Raumgewicht die Porosität des Körpers berücksichtigt. Das heißt, im Gegensatz zur Reindichte fließen beim Raumgewicht Hohlräume, wie sie in Porenbeton oder Schaumstoffen existieren, in die Berechnung ein. Denn die Hohlräume haben einen erheblichen Einfluss auf das Volumen des Körpers.

Foto: Ein Ausschnitt der Oberfläche von Porenbeton zeigt die Zellstruktur des Betons.

Das Raumgewicht bei Matratzen

Der Begriff Raumgewicht wird nahezu ausschließlich für Matratzen- und Polsterschaumstoffe verwendet. In anderen Branchen spricht man von der Rohdichte. Auf Schaumstoffmatratzen findet man häufig die Abkürzung RG für Raumgewicht ohne Angabe der Maßeinheit. Zum Beispiel steht RG 50 für ein Raumgewicht von 50 kg/m³. Zur Veranschaulichung: Ein Schaumstoff-Quader mit einer Kantenlänge von 1 m und RG 50 wiegt 50 kg. Eine Standardmatratze in 90 x 200 cm mit diesem Raumgewicht wiegt demnach fast 20 kg inklusive Bezug. Das Raumgewicht bei Matratzen bezieht sich allerdings ausschließlich auf den Schaumstoff. Der Matratzenbezug oder Profil-Hohlräume, die durch Herausschneiden von Schaumstoffteilen entstehen, zählen nicht zum Raumgewicht der Matratze.

Foto: Eine Matratze wird mit zwei Händen aus dem Bettgestell gehoben.

Je höher das Raumgewicht, desto schwerer ist die Matratze. Ein hohes Gewicht erschwert die Handhabung der Matratze. Gerade bei Paarmatratzen wird das Wenden und Beziehen zum Kraftakt.

Je niedriger das Raumgewicht, desto leichter ist die Matratze. Aber auch die Atmungsaktivität verbessert sich, denn die vielen Poren im Schaum begünstigen die Luftzirkulation innerhalb der Matratze. Dadurch kann Feuchtigkeit schneller verdunsten und im Bett herrscht ein angenehmes Schlafklima.

Raumgewicht bei ToppernFoto: Der BODYGUARD Topper liegt auf der BODYGUARD Matratze.

Topper haben ebenfalls ein Raumgewicht, insofern sie einen Kern aus Schaumstoff besitzen. Ein geringes Raumgewicht bei Toppern hat wie bei Matratzen zur Folge, dass die vielen Poren im Schaumstoff für eine gute Atmungsaktivität sorgen. Ein Topper mit hohem Raumgewicht isoliert hingegen die Wärme spürbar.

Hohes Raumgewicht bedeutet lange Haltbarkeit – ein Mythos

Hartnäckig hält sich die Auffassung, dass das Raumgewicht bei Matratzen die Qualität bestimmt. Ein hohes Raumgewicht soll mit einer hohen Langlebigkeit der Matratze gleichzusetzen sein. Seinen Ursprung hat diese Behauptung in der Mitte des 20. Jahrhunderts, als die ersten Schaumstoffmatratzen für Verbraucher auf den Markt kamen. Damals wurden einfachste Schaumstoffe wie Komfortschaum für die Matratzenproduktion genutzt. Heute kommen überwiegend moderne Schaumstoffe wie Kaltschaum und dessen Weiterentwicklungen zum Einsatz. Eine lange Haltbarkeit wird vor allem durch die Qualität des verwendeten Schaumstoffes gewährleistet. Die Höhe des Raumgewichts spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Doch der Mythos hält sich. Um den Kunden die Sorge vor kurzlebigen Matratzen zu nehmen, bieten einige Händler 10 Jahre Garantie auf den Matratzenkern.

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Das Raumgewicht bei Matratzen lässt sich theoretisch künstlich erhöhen. Im Herstellungsprozess kann man durch Beimischung von schweren Bestandteilen, die die Qualität in keiner Weise verbessern, eine Gewichtszunahme des Schaumstoffs erreichen. Insofern ist die Beurteilung einer Matratze allein aufgrund des Raumgewichts umso problematischer.

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Ein extra leichtes Raumgewicht zeichnet die BODYGUARD® Matratze aus. Im Standardmaß 90 x 200 cm bringt sie gerade einmal rund 12 kg auf die Waage. Eine einfache Handhabung beim Transport und beim Wenden sind damit garantiert.

Die Illustration zeigt einen Teil des Matratzenkerns der BODYGUARD. Daneben ist das Raumgewicht angegeben mit 35/40 kg/m³ und zwei Piktogramme mit der Beschriftung "ideale Handhabbarkeit" und "leichtes Raumgewicht".

Im Kern kommt ein moderner Schaumstoff zum Einsatz: der hochelastische QXSchaum®. Dieser Qualitätskaltschaum verleiht der BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze nicht nur ein leichtes Raumgewicht, sondern auch optimale Liegeeigenschaften und eine ausgezeichnete Haltbarkeit.

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