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Welche Matratze bei Rückenschmerzen?

Foto: Eine Person sitzt auf der Bettkante und fasst sich an den unteren und oberen Rücken.

Die Frage, welche Matratze bei Rückenschmerzen die beste ist, gehört zu den am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Matratzen. So oft wie diese Frage schon gestellt wurde, so oft wurde sie versucht zu beantworten. Einigkeit besteht dabei nicht immer – viele Meinungen geben viele Antworten. Doch wer dem Thema mit Logik begegnet, wird schnell feststellen, dass es nicht so kompliziert ist, wie es scheint.

Welche Matratze bei Rückenschmerzen: Welche Rückenschmerzen?

Besonders verbreitet sind heute unspezifische Schmerzen im unteren Rücken. Fachleute sehen darin einen Zusammenhang zwischen vermehrter Arbeit im Sitzen und damit verbundenen Haltungsschäden. Schmerzen im oberen und mittleren Rücken können davon ebenso hervorgerufen werden. Diese unspezifischen Rückenschmerzen erleben etwa 80 % der Bevölkerung mindestens einmal im Leben.

Foto: Eine Person sitzt am Schreibtisch und streckt den Rücken durch und fasst sich mit der Hand an den unteren Rücken.

Akut oder chronisch?

Treten die Rückenschmerzen erstmalig oder nach einer schmerzfreien Zeit von mindestens sechs Monaten auf und dauern nicht länger als sechs Wochen an, sind sie akut. Dauern sie länger an, aber nicht mehr als zwölf Wochen, sind sie subakut. Alles, was noch länger dauert oder in einem Zeitraum von sechs Monaten wiederkehrend auftritt, wird als chronisch bezeichnet.

Spezifische Ursache erkennbar?

Die Volkskrankheit der unspezifischen Rückenschmerzen lässt sich häufig schon durch eine Verbesserung der Körperhaltung, bestimmte Übungen und körperliche Aktivität therapieren. Bevor die Frage, welche Matratze bei Rückenschmerzen die beste ist, beantwortet werden kann, muss eine ärztliche Untersuchung erfolgen. So können zum Beispiel spezifische Ursachen erkannt oder ausgeschlossen werden.

Auslöser für spezifische Rückenschmerzen gibt es unzählige. Jede Schädigung oder Fehlstellung des Rückengewebes kommt infrage. Besonders verbreitete Ursachen sind Bandscheibenvorfälle oder Fehlstellungen der Wirbelsäule (Skoliose/Hyperkyphose oder -lordose). Die entsprechende Therapie wird ärztlich vorgegeben, muss zum Teil durch medizinisches Personal durchgeführt und in jedem Fall während der Behandlung durch ständige Nachuntersuchungen begleitet werden.

Drei Illustrationen der menschlichen Wirbelsäule: Links eine Hyperkyphose (Rundrücken), mittig eine natürliche Doppel-S-Krümmung, rechts eine Hyperlordose (Hohlkreuz).

Welche Matratze bei Rückenschmerzen unspezifischer Art?

Eine ungesunde Haltung kann auf Dauer Gelenke und Muskulatur in Mitleidenschaft ziehen. Die Matratze kann dagegen zwar nichts direkt ausrichten, aber nachts für die nötige Entspannung der betroffenen Bereiche sorgen. Guter Schlaf schafft zudem Energie, um aktiv die Rückenschmerzen anzugehen, etwa mit gezielten Übungen und ausreichend Bewegung. Holen Sie sich bei anhaltenden oder zunehmenden Schmerzen in jedem Fall ärztlichen Rat ein.

Eine ergonomische Matratze kann einen wichtigen Beitrag zu einem entspannten Schlaf leisten, indem Sie in den gängigen Schlafpositionen je nach Körperregion gezielt stützt oder entlastet. So kann die Wirbelsäule ihre natürliche Doppel-S-Krümmung beibehalten.

Welche Matratze bei Rückenschmerzen unspezifischer Art am besten ist, hängt kaum von individuellen Faktoren wie Körpergröße und -gewicht ab. Es braucht also weniger eine spezielle Matratze bei Rückenschmerzen, sondern vielmehr eine Matratze, die grundsätzlich für eine ergonomische Liegeposition sorgt.

Illustration: Auf dem Matratzenkern der BODYGUARD Matratze liegt eine Person in Seitenlage mit dem Rücken zugewandt; eine Linie symbolisiert die gerade Wirbelsäule und somit die Ergonomie der Matratze.

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Welche Matratze bei Rückenschmerzen spezifischer Art?

Auch bei spezifischen Rückenschmerzen geht es darum, Gelenke und Muskulatur nachts bestmöglich zu entlasten. Die nächtliche Regeneration steht hier ebenso im Vordergrund wie bei unspezifischen Rückenschmerzen. Sie ist die Voraussetzung, um tagsüber mit entsprechenden Maßnahmen die Ursache der Rückenschmerzen zu therapieren.

Foto: Eine Person liegt mit dem Rücken auf einem Medizinball, eine weitere Person sitzt daneben und stützt sie.

Die Frage, welche Matratze bei Rückenschmerzen spezifischer Art am besten ist, lässt sich sogar gleich beantworten: eine Matratze, die die Wirbelsäule ergonomisch lagert. Allerdings findet sich eine solche Matratze – je nach Ursache der spezifischen Rückenschmerzen – mitunter nicht ganz so leicht. Immerhin können die individuellen Voraussetzungen von der Norm abweichen und das kann die „Trefferquote“ bei Matratzen, die sich am Durchschnitt orientieren, schmälern.

Das aber heißt noch lange nicht, dass allgemein beliebte Matratzen für Menschen mit spezifischen Rückenschmerzen nicht in Frage kommen würden – ganz im Gegenteil. Erstaunlich ist, dass sich die Matratzen-Empfehlungen bei den besonders verbreiteten Arten von spezifischen Rückenschmerzen (Bandscheibenvorfall, Skoliose und Co.) weitgehend mit den Empfehlungen für die Allgemeinheit decken.

Orthopädische Matratze bei Rückenschmerzen?

Wer eine Fußfehlstellung hat, kann sich Einlagen für die Schuhe verschreiben lassen. Dann wird ein Abdruck der Füße gemacht und eine orthopädische Einlage angefertigt. Es gibt zwar auch orthopädische Matratzen, normalerweise werden aber keine individuellen orthopädischen Matratzen hergestellt. Natürlich bieten Medizinhäuser auch orthopädische Schlafsysteme an, doch maßgefertigt sind diese nicht – allenfalls sehr teuer. Meistens handelt es sich dabei um gewöhnliche Matratzen in Kombination mit einem Lattenrost, der sich sehr vielfältig einstellen lässt.

Gut zu wissen: Der Begriff orthopädische Matratze ist nicht geschützt. Im Prinzip kann jede Matratze als orthopädische Matratze bezeichnet werden. Lassen Sie sich von diesem Begriff also nicht in die Irre führen.

Welche Matratze bei Rückenschmerzen am besten ist …

Jede Form von Rückenschmerzen sollten Sie ärztlich abklären lassen. Die Ursachen sind so vielfältig wie die Therapieansätze verschieden. Nur wenn Sie wissen, wo sie bei der Behandlung ansetzen sollten, haben Sie eine Chance auf Besserung. Grundsätzlich sollten Sie sich von dem Gedanken entfernen, dass eine Matratze Ihre Rückenschmerzen heilen kann. Das können nur Sie selbst und mitunter kann das sehr anstrengend sein und lange dauern. Die richtige Matratze kann Sie dabei unterstützen.

Foto: Eine Person sitzt im Bett und fasst sich an den unteren Rücken.

… spüren Sie am nächsten Morgen

Vollkommen anders ist das natürlich, wenn die aktuelle Matratze Auslöser der Rückenschmerzen ist. Ist Ihre Matratze zu hart für Sie oder hat eine Liegekuhle und Ihre Wirbelsäule wird nicht korrekt gelagert, kann das zu Verspannungen führen, die sich als Rückenschmerzen äußern. Als Faustregel gilt: Welche Matratze bei Rückenschmerzen für Sie die richtige ist, merken Sie morgens nach dem Aufwachen. Dann sollten Sie im Idealfall keine Rückenschmerzen haben oder zumindest am wenigsten Rückenschmerzen auf den ganzen Tag gesehen.

Probeschlafen über Probeliegen

Egal ob Sie sich für eine orthopädische Matratze aus dem Medizinhaus, eine aus dem Möbelhaus, vom Discounter oder aus dem Internet entscheiden: Nur die Möglichkeit, die Matratze nach einer Probezeit wieder zurückzugeben, erlaubt es Ihnen, die richtige Matratze zu finden, ohne womöglich mehrere Modelle kaufen zu müssen. Denn durch einfaches Probeliegen im Geschäft finden Sie die nicht. Nur wer mehrere Nächte darauf geschlafen hat, hat Gewissheit.

Illustration: Links liegt eine Person in voller Bekleidung, darunter steht „Probeliegen“, rechts eine Person im Pyjama, darunter steht „Probeschlafen“.

Sich an eine neue Matratze zu gewöhnen, braucht ein paar Nächte. War zum Beispiel die Liegekuhle der vorherigen Matratze besonders tief, kann die Umgewöhnung auch schon mal bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen. Achten Sie darauf, dass Sie genug Zeit zum Probeschlafen haben. Händler wie etwa bett1.de geben Ihnen 100 Nächte zum Probeschlafen. Sollten Sie innerhalb dieses Zeitraums nicht zufrieden sein, bekommen Sie Ihr Geld zurück.

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Welche Matratze eignet sich am besten bei Rückenschmerzen?

Bei akuten Rückenschmerzen und zur Vermeidung von Rückenschmerzen ist es wichtig, dass die Wirbelsäule nachts optimal entlastet wird. Nur dann können sich Muskulatur und Gelenke im Schlaf regenerieren. Das gelingt, wenn die Matratze eine ergonomische Liegeposition ermöglicht. Bei Rückenschmerzen eignet sich also eine Matratze am besten, die unterschiedlichste Menschen in verschiedenen Schlafpositionen ergonomisch liegen lässt.

Welcher Härtegrad bei einer Matratze ist für Rückenschmerzen am besten?

Eine Matratze sollte weder zu hart, noch zu weich sein, besonders bei Rückenschmerzen. Wenig verwunderlich: Eine Studie hat ergeben, dass eine mittelfeste Matratze – das entspricht dem Härtegrad H3 – für Menschen mit Rückenschmerzen am besten geeignet ist.

Welche Matratze bei Rückenschmerzen: Federkern oder Kaltschaum?

Besonders bei akuten Rückenschmerzen – aber auch zur Vorbeugung – braucht es eine punktelastische Matratze. Ob eine Matratze punktelastisch ist, lässt sich nicht allein am Material festmachen. Die Qualität der Materialien und ihrer Verarbeitung sind für die Eigenschaften einer Matratze verantwortlich.

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