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Hygienisch schlafen:

So easy kannst du deine Matratze reinigen

Während du selig schlummerst, sammeln sich Schweiß, Hautschuppen, Haare und Staub auf deiner Matratze. Selbst wenn du regelmäßig vor dem Zubettgehen duschst, kommt es nach und nach zu Verunreinigungen. Ohne dein Zutun einfach über Nacht. Dagegen hilft eine regelmäßige Matratzen-Reinigung. Das verlängert die Lebensdauer deiner Matratze und verbessert deine Gesundheit.

Professionell deine Matratze reinigen – zu Hause

Foto: Auf einem Hocker stehen Putzmittel, eine Sprühflasche, ein Mikrofasertuch und ein Wassereimer, dahinter eine BODYGUARD Matratze im Stauraumbett.

Ab und an solltest du deine Matratze reinigen. Das verhindert, dass sie einen perfekten Nährboden für Keime, Milben und Bakterien bietet. Die regelmäßige Matratzenreinigung bedarf weder teurer Pflegeprodukte oder Spezialreiniger, noch musst du deine Matratze in die professionelle Reinigung schleppen. Es reicht, einige grundlegende Pflegehinweise beim Matratze reinigen zu beachten.

Ein abnehmbarer Matratzenbezug ist die halbe Miete

Berücksichtige nach Möglichkeit bereits beim Kauf deiner Matratze, dass der Matratzenbezug abnehmbar und waschbar ist. Das erspart dir die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Schutzbezug oder Schoner für die Matratze zu kaufen. Schonbezüge kannst du zwar separat reinigen, sie stören jedoch das Zusammenspiel von Matratzenkern und Bezug, wodurch wiederum die Schlafergonomie beeinträchtigt wird.

Foto: Eine Hand am Reißverschluss der BODYGUARD Matratze.

Matratzenbezug waschen ganz einfach

Der HyBreeze® Funktionsbezug, der den QXSchaum® Matratzenkern der bett1 Matratzen umschließt, ist mit einem Rundum-Reißverschluss ausgestattet. Dank ihm kannst du beide Bezugshälften trennen und getrennt voneinander waschen.

Foto: Vor einer geöffneten Waschmaschine steht ein Wäschekorb. Der HyBreeze Matratzenbezug steckt halb in der Maschine, halb im Korb.

Die Zweiteilung des Bezugs bietet dir gleich mehrere Vorteile:

  1. Eine Hälfte des Bezugs passt sicher in jede haushaltsübliche Maschine.
  2. Du lastest deine Waschmaschine optimal aus, sodass du das beste Reinigungsergebnis erzielst.
  3. Sollte die gewaschene Hälfte noch nicht getrocknet sein, kannst du deine Matratze mit der anderen Hälfte nachts abdecken.

Frische Luft gegen Milben

Neben dem Absaugen der Matratze ist auch das intensive Lüften des Schlafzimmers ein simples und zugleich effizientes Mittel gegen Milben. Die kleinen Spinnentiere mögen ein feuchtwarmes Bettklima und ernähren sich von den Überresten unseres Körpers. Bis zu 2 Millionen mikroskopisch kleine Milben befinden sich durchschnittlich in jedem Bett. Bis auf den Ekel, den wir beim Gedanken an dieses Gewimmel verspüren, sind sie glücklicherweise harmlos. Ihr Kot ist allerdings für eine der weitest verbreiteten Allergien verantwortlich, der Hausstauballergie oder genauer Hausstaubmilbenallergie.

Foto: An einer weit geöffneten Balkontür steht eine Person, die Arme zu beiden Seiten an den Flügeltüren und blickt ins Grüne.

Die Kunst des richtigen Lüftens

Um die Vermehrung von Milben zu vermindern, ist ein gut belüftetes und trockenes Klima im Schlafzimmer am besten. Empfehlenswert ist es daher, mindestens zweimal täglich zu lüften – zum Beispiel nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen. Für ein effektives Lüften achte darauf, dass ein nahezu vollständiger Luftaustausch stattfindet. Dazu solltest du die Fenster fünf bis zehn Minuten geöffnet halten. Optimal ist die sogenannte Querlüftung. Hierbei nimmst du einen Austausch der kompletten Wohnungsluft vor, indem du gegenüberliegende Fenster und Türen geöffnet hältst. Tägliche Querlüftungen garantieren dir ein hervorragendes Schlafklima.

Gemachte Betten schaden dem Bettklima

Es sieht zwar aufgeräumt aus, wenn die Matratze ordentlich von der Bettdecke verhüllt wird, doch Milben fühlen sich unter diesen Bedingungen besonders wohl. Eine Tagesdecke über deinem gemachten Bett verbessert den Wohlfühlfaktor für die kleinen Spinnentiere noch zusätzlich. Hast du bei aller Tierliebe für die allergieauslösenden Milben keinen Platz in deinem Herzen und schon gar nicht in deinem Bett, dann lass deine Matratze nach dem Aufstehen so lang wie möglich unbedeckt durchlüften. Im Idealfall bedeckst du deine Matratze tagsüber gar nicht.

Foto: Eine Staubsaugerdüse auf einer Matratze.

Matratze reinigen mit Staubsauger

Als grundlegende Reinigung ist es vollkommen ausreichend, wenn du von Zeit zu Zeit die Oberfläche deiner Matratze mit einem Staubsauger absaugst. Benutze zum Matratze reinigen jedoch stets einen sauberen Bürstenaufsatz, da du Verschmutzungen sonst eher einmassierst, anstatt sie zu entfernen.

Härtefälle und schwierige Flecken

Bei einem Frühstück im Bett oder aufgrund nächtlicher Unfälle kann es gelegentlich zu unschönen Flecken auf dem Matratzenbezug kommen. Besonders komplizierte Flecken können auch bei hygienischen 60° C in der Waschmaschine bestehen bleiben. Bei hartnäckigen Flecken, die bei Matratzen häufiger vorkommen, helfen Hausmittel oder Spezialmittel.

Foto aus Vogelperspektive: Auf einer Matratze liegen zwischen Kissen und Decke diverse Dinge, eine Pizza im geöffneten Karton, ein Hund, Kopfhörer, Handy, eine Fernbedienung und Wärmflasche.

Blutflecken

Blutflecken stellen eine besonders hartnäckige Verschmutzung dar. Am besten lassen sich Blutflecken aus der Matratze entfernen, solange sie noch frisch sind. Aufgrund der Gerinnungsfähigkeit von Blut wasche sie möglichst mit kaltem Wasser aus. Getrocknete Flecken solltest du in kaltem Wasser einweichen lassen. Du kannst zusätzlich Feinwaschmittel ins Wasser geben oder den Fleck nach der Reinigung mit kaltem Wasser mit Soda oder Backpulver bestreuen und circa eine halbe Stunde einwirken lassen.

Erbrochenes

Nimm das Erbrochene vorsichtig mit Küchenpapier oder einem Lappen ab – nicht reiben, nur aufnehmen, sonst drückt sich alles tiefer ins Material. Natron oder Backpulver bindet Gerüche und zieht Feuchtigkeit raus. Bedecke den feuchten Fleck damit, lass es mindestens 30 Minuten einwirken und sauge es gründlich mit dem Staubsauger ab. Wenn noch etwas feucht ist, kannst du den Schritt wiederholen. Ein textilgeeignetes Desinfektionsmittel im Anschluss ist ideal gegen Bakterien und Geruch. Am besten solltest du den Matratzenbezug noch in die Waschmaschine geben. Lass die Matratze gut trocknen – am besten an einem warmen, luftigen Ort. Ein Ventilator oder Föhn auf niedriger Stufe kann helfen.

Kaffeeflecken

Bei Kaffeeflecken kann kohlensäurehaltiges Wasser helfen. Der Fleck wird dadurch verdünnt und der Sauerstoff in der Kohlensäure wirkt als zusätzlicher Flecklöser. Anschließend solltest du den Matratzenbezug noch einmal in die Waschmaschine geben.

Rotweinflecken

Vor dem Waschen kannst du vom Rotweinfleck einiges mit einem Staubsauger heraussaugen. Gib dazu einfach eine Schicht Salz auf den Fleck, lass das ganze trocknen und saug die getrocknete Salzkruste samt Rotweinfleck gründlich ab. Den Bezug gibst du anschließend noch einmal in die Waschmaschine.

Urinflecken

Saß die Windel deines Kindes nicht korrekt, ist es schnell passiert. Doch keine Sorge, gegen Urin-Flecken auf Matratzen helfen Essig und Zitronensaft. Beträufle den Fleck einfach mit einem der beiden und lass ihn etwas einweichen. Bürste nach dem Trocknen kräftig über den Fleck. Wenn möglich, gib den Bezug anschließend nochmal in die Waschmaschine, da sonst ein unschöner Rand auf dem Bezug verbleiben kann.

Achtung: Essig und Zitronensaft helfen vor allem bei menschlichem Urin. Bei dem hartnäckigen Geruch von Katzenurin solltest du hingegen keinesfalls Essig verwenden. Der Geruch von Essig kann die Stubentiger dazu animieren, die Stelle erneut mit Urin zu markieren. Zum anderen reinigt der Essig die Matratze nicht zuverlässig vom starken Geruch und den Bakterien des Katzenurins. Stattdessen eignen sich spezielle Enzym-Reiniger. Diese kannst du nicht nur auf deine Matratze sprühen. Achte vor der erneuten Nutzung darauf, dass der Fleck vollständig abtrocknet.

Professionelle Matratzenreinigung

In manchen Fällen helfen jegliche Tipps zum Matratze reinigen nicht, da die Verschmutzung tiefergehend ist oder du noch ein älteres Modell ohne abnehmbaren Matratzenbezug besitzt. In diesem Fall kannst du deine Matratze gelegentlich von Fachleuten reinigen lassen. Professionelle Reinigungen nutzen zur Säuberung von Matratzen spezielle Sauger und UVC-Strahler, mit denen sich Milben und Keime erheblich reduzieren lassen. Dabei wird aufgrund der körpernahen Nutzung von Matratzen in der Regel mit hautverträglichen Mitteln gearbeitet. Nach etwa acht bis zehn Jahren solltest du deine Matratze jedoch endgültig austauschen.

Matratze reinigen bis in die Tiefe

Der QXSchaum® Matratzenkern der BODYGUARD® Matratze ist im Gegensatz zu herkömmlichen Kaltschaummatratzen wasser- und hitzebeständig. Damit ist die BODYGUARD® Matratze vom abnehmbaren HyBreeze® Funktionsbezug bis hin zum Matratzenkern aus QXSchaum® prinzipiell komplett waschbar. Im Krankenhausgebrauch kann sie daher in Autoklaven dampfsterilisiert werden. Wir empfehlen jedoch dringend davon abzusehen, die Matratze in einer haushaltsüblichen Waschmaschine zu waschen. Sie wird definitiv nicht hineinpassen. Auch von einer Handwäsche ist abzuraten, da manuelles Schrubben am Matratzenkern die Oberfläche sowie die Lamellenmodule zerstören kann. Besonders problematisch ist auch die Trocknung der Matratzenkerne, achte daher bei jeder Reinigung deiner Matratze darauf, nicht zu viel Wasser zu verwenden, damit du durch zurückbleibende Feuchtigkeit die Schimmelbildung nicht begünstigst.

Die SuperBreeze Kindermatratze mit halb geöffnetem Bezug liegt vor einer Waschmaschine. Eine waschbare Liegefläche schaut zusammengerollt aus der Waschmaschine.

Anders ist es bei der SuperBreeze® Kindermatratze: Hier ist die Liegefläche aus QXSchaum® herausnehmbar. Sie passt in die Waschmaschine und kann ebenso wie der Matratzenbezug bei hygienischen 60° C gewaschen werden.


Was tun, wenn meine Matratze schimmelt?

Bei Schimmel an der Matratze solltest du zunächst prüfen, wie weit der Befall vorgedrungen ist. Beachte, dass Schimmel nicht unbedingt sichtbar ist. Solltest du ein wenig Schimmel irgendwo entdecken und scheinbar beseitigen, beobachte die Stelle langfristig, ob er zurückkehrt. Bei stärkerem oder wiederkehrendem Schimmelbefall solltest du die Matratze unbedingt entsorgen, da Schimmelsporen zu gesundheitlichen Schäden führen können. Leichter und oberflächlicher Schimmel kann mit Hausmitteln wie Essig, Zitronensaft oder Backpulver entfernt werden. Wasche den Bezug anschließend bei hygienischen 60° C. Achte darauf, dass der Matratzenbezug bevor du ihn wieder auf deine Matratze aufziehst, wirklich durchgetrocknet ist.

Gelegentliches Absaugen ist die Basis der Matratzen-Reinigung. Deinen Matratzenbezug kannst du einmal jährlich in der Waschmaschine waschen. Generell gilt, dass je nachdem, wie du deine Matratze nutzt, eine Reinigung mehr oder weniger notwendig ist. Wer mehr schwitzt oder regelmäßig im Bett isst, sollte auch häufiger die Matratze reinigen.

Bei Urinflecken kommt es ganz darauf an, ob sie menschlichen oder tierischen Ursprungs sind. Menschen-Urin kannst du mit Essig oder Zitronensaft reinigen. Bei Katzenurin solltest du keinesfalls Essig verwenden, sondern auf speziell dafür gedachte Enzym-Reiniger zurückgreifen.

Blutflecken auf der Matratze solltest du schnellstmöglich mit kaltem Wasser entfernen. Bei eingetrockneten Flecken kannst du den Matratzenbezug in kaltem Wasser einweichen und anschließend in der Waschmaschine reinigen.

Gegen Schweißflecken auf der Matratze hat sich Natron oder auch Backpulver als Hausmittel bewährt. Trage es als Pulver oder verdünnt mit etwas Wasser als Paste auf dem Fleck auf und sauge die Masse nach einiger Zeit ab.

Milben sammeln sich über den Nutzungszeitraum ganz natürlich in der Matratze an. Wirklich effektiv helfen dagegen nur sogenannte Encasings. Diese sind vor allem für Menschen mit Hausstauballergie geeignet. Für Menschen ohne Allergie reicht es, die Matratze gelegentlich abzusaugen, gut zu lüften und tagsüber nicht abzudecken. Nach acht bis zehn Jahren solltest du deine Matratze jedoch austauschen.

Erbrochenes auf der Matratze sollte zunächst grob abgenommen werden. Die Rückstände kannst du mit Natron oder Backpulver betupfen, einwirken lassen und anschließend absaugen. Zum Abschluss solltest du noch Desinfektion verwenden oder den Matratzenbezug in der Waschmaschine reinigen.