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Lattenrost 140×200 cm – bis hierhin und nicht breiter

Illustration: Ein Raum von oben. Darin steht ein Bett mit Lattenrost 140x200

„Lattenrost, Unterfederung, Lattengestell“ oder „Federrahmen“ – der Lattenrost 140×200 trägt so einige Bezeichnungen. Je nach Bauweise kommen noch spezielle Begrifflichkeiten wie „Federholzrahmen“, „Tellerlattenrost“ oder „Rollrost” hinzu. Unabhängig vom Namen eint alle Modelle die Funktion: Ein Lattenrost soll unseren Körper im Schlaf stabilisieren und die Belüftung von Matratzen gewährleisten. Was macht einen guten Lattenrost aus? Wieso ist ein Lattenrost 140×200 bereits die breiteste Standardgröße?

Fun-Fact: Einer der beliebtesten Fehler im Deutschen ist die falsche Verwendung des Artikels beim Lattenrost: Es ist der Lattenrost und niemals das Lattenrost. Dasselbe gilt auch für den Gitterrost zum Grillen und den Rost, der selbigen bei mangelnder Pflege zu zerfressen droht.

Lattenrost 140×200 – der größte seiner Art

Lattenroste gibt es passend zum entsprechenden Matratzenmaß: vom kleinsten Lattenrost 70 x 200 cm bis zum größten Lattenrost 140×200 cm. Bei größeren Matratzen ist es empfehlenswert, auf zwei kleinere Lattenroste zurückzugreifen. Ab einer Matratze 160×200 wäre ein durchgehender Lattenrost zu instabil. Zudem federt ein besonders breiter Lattenrost nur mittig. In einem Doppelbett mit zwei Liegeseiten hätte dann keine Person etwas von der Unterfederung. Daher werden in der Regel breitere Größen als der Lattenrost 140×200 gar nicht erst angefertigt. Manche Hersteller produzieren auf Anfrage breitere Sonderanfertigungen. Ab einer größeren Größe als dem Lattenrost 140×200 sollten Sie auf zwei Lattenroste im halben Matratzenmaß zurückgreifen.

Illustration: Ein Pärchen liegt im Bett und kuschelt.

Lattenrost 140×200 – Wer schläft denn hier?

Der Lattenrost 140×200 ist ideal für das französische Bett geeignet. Das Bett der Jugend, der ersten Wohnung und der verliebten jungen Paare. Aber auch bei Einzelschläfern mit hohem Bedarf an Komfort, Bewegungsfreiheit oder häufigen Übernachtungsgästen ist das Bettenmaß für den Lattenrost 140×200 überaus beliebt. Für ein weicheres Schlafgefühl kann zusätzlich ein passender Topper 140×200 auf die Matratze gelegt werden.

Lattenrost 140×200 – Anspruch an die Federung

Die Maximalbreite des Lattenrost 140×200 stellt bereits eine kleine Herausforderung an die Federung dar. Bei einem Holzlattenrost sind die richtigen Federleisten entscheidend. Der Lattenrost sollte in dem Falle tatsächlich „aus dem richtigen Holz geschnitzt“ sein: Buchenholz. Die Leisten müssen auf der verhältnismäßig langen Strecke zwischen den Holmen bei einem Lattenrost 140×200 viel mehr leisten, als auf schmaleren Lattenrostgrößen. Buchenholz ist ideal, da es überaus stabil ist und gleichzeitig flexibel den individuellen Liegeansprüchen nachgeben kann.

Illustration: eingespannte Federleisten (rechts) und aufgesetzte Leisten (links)

Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Lage der Federleisten: Liegen sie auf den Holmen auf oder sind sie in den Rahmen eingespannt? Nur aufliegende Federleisten federn tatsächlich über die gesamte Breite des Bettes.

Gängige Lattenrost-Größen

Neben dem Lattenrost 140×200 gibt es vier weitere übliche Lattenrostgrößen:

Neben der herkömmlichen Länge von zwei Metern bieten Hersteller oft auch die Lattenrost-Maße des klassischen Bettes von 190 cm und Überlängen von 210 cm und 220 cm an. Häufig sind diese abweichenden Längen dann jedoch nur in den meistverkauften Breiten, wie 90 cm oder 140 cm, zu bekommen.

Der Bodyguard Lattenrost mit leicht hochgestelltem Kopf- und Fußteil. Daneben ein Icon mit Fokus auf die Leisten, daran steht: 14 Federleisten aus stabilem Buchenholz.

Unterschiedliche Bauweisen – Lattenrost ist nicht gleich Lattenrost

Lattenroste 140×200 cm werden aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt. Die Meistverbreiteten sind Holz, Metall oder Kunststoff. Einige Merkmale weisen materialunabhängig alle Lattenroste auf:

Darüber hinaus gibt es jedoch zahlreiche Unterschiede, was Material und Bauweise angeht. Ein elementares Merkmal zur Unterscheidung in Bau und Funktion ist die Verstellbarkeit von Lattenrosten 140×200 cm. Das Spektrum reicht vom unverstellbaren Lattenrost über die unterschiedlichsten Systeme zur Einstellung der Liegehärte bis hin zum Tellerlattenrost, bei dem sich jedes einzelne Glied Bewegungen und Körperformen anpassen soll.

Verstellbare und starre Lattenroste 140×200

Neben den unterschiedlichen Materialien lassen sich Lattenroste auch danach unterscheiden, inwieweit sie verstellbar sind.

Illustration: ein gerollter Lattenrost 140x2001. Der unverstellbare Lattenrost 140×200

Der unverstellbare Lattenrost hat den Vorteil, dass er die Ergonomie einer guten Matratze in keine Richtung beeinflusst. Hier können keine falschen Einstellungen vorgenommen werden. In den meisten Fällen handelt es sich beim unverstellbaren Lattenrost um einen einfachen Rollrost aus Holz oder einen starren Metallrost. Natürlich federt eine solche Unterlage dennoch, nur eben in jedem Körperbereich gleichmäßig.

Illustration: Schieberegler auf den Federleisten eines Lattenrost 140x2002. Lattenroste 140×200 mit Härtegradeinstellungen

Bei diesen Lattenrosten lassen sich in der Regel einige Leisten im Rücken-, Schulter- und Lordosebereich fester oder weicher stellen. Dabei sollten Sie unbedingt darauf achten, den Lattenrost richtig einzustellen und nicht gegen Ihre individuellen Bedürfnisse zu verstellen.

Illustration: ein Lattenrost 140x200 mit höhenverstellbarem Kopf- und Fußteil3. Höhenverstellbare Lattenroste 140×200

Eine weitere Anpassungsmöglichkeit bieten bewegliche Kopf- und Fußteile. Bei einem solchen Lattenrost lassen sich ganze Bereiche bis zu einem bestimmten Winkel hochstellen. Eine fortgeschrittene Variante ist mit zusätzlich beweglichem Rückenteil oder auch motorbetriebener statt manueller Verstellung ausgestattet. Diese Lattenroste werden vor allem in Kliniken, in der Pflege oder bei körperlich speziell geforderten Nutzern verwendet.

Illustration: Einblick in einen Tellerlattenrost 140x2004. Der Tellerlattenrost 140×200

Ein Tellerlattenrost besteht aus zahlreichen Elementen, die einzeln in ihrer Federung von oben nach unten verstellbar sind. Die Teller sind darüber hinaus in alle Richtungen beweglich. Damit soll eine besonders hohe Anpassung an spezielle Körperformen gewährleistet werden. Im Idealfall übernimmt diese Aufgabe bereits eine Matratze mit herausragenden Liegeeigenschaften. Die Stützwirkung eines Tellerlattenrostes ist oftmals geringer. Damit einher geht ein weicheres Liegegefühl. Der eigentliche Härtegrad der Matratze wird verfälscht.

Für welchen Lattenrost Sie sich entscheiden, ist allein abhängig von Ihren Vorlieben und Bedürfnissen. In der Regel reicht für einen durchschnittlichen, gesunden Körper ein einfacher Lattenrost aus.

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