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Kissenbezug – nicht jeder eignet sich als Kopfkissenbezug

Foto: Ein Kopfkissen bezogen mit dem anthrazitfarbenen Kissenbezug der BODYGUARD® Satin-Bettwäsche.

Dem Kissenbezug wird in der Regel nicht viel Beachtung geschenkt. Üblicherweise kommt er im Set mit der Bettwäsche. Dabei ist längst nicht jeder Stoff gleichermaßen für Bettdecke und Kopfkissen geeignet. Ein Kissenbezug aus einem rauen, hautunfreundlichen Stoff birgt das Risiko, Haut und Haare zu schädigen. Wer es gerne bunt und verspielt mag, sollte auf eine hautverträgliche Färbung achten und Verzierungen, wie Stickereien oder Kordeln, meiden. Außerdem können Verschlusstechniken, die bei einem Sofakissen sinnvoll erscheinen, beim Kopfkissenbezug als störend empfunden werden.

Kissenbezug 40×80 oder 80×80 cm?

Das Wichtigste beim Kissenbezug ist natürlich, dass er die richtige Größe hat. Für Kopfkissen haben sich vor allem zwei Maße durchgesetzt: Der Kissenbezug 40×80 cm für schmale Kopfkissen, wie das BODYGUARD® Stützkissen Plus, und der Kissenbezug 80×80 cm für große Kopfkissen, zum Beispiel mit Daunenfüllung. Bei der BODYGUARD® Satin- und Flanell-Bettwäsche können Sie Größe sowie Menge der mitgelieferten Kissenbezüge wählen. Die Maße 40×40, 50×50, 40×60 und 60×60 cm sind dagegen eher im Wohnbereich anzutreffen oder dienen als Zierkissen.

Die zusammengefaltete BODYGUARD® Satin-Bettwäsche

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Kissenbezug aus Seide, Leinen, Kunstfaser oder Baumwolle?

Beim Bezug der Bettdecke sollte ebenfalls auf hochwertige Stoffe geachtet werden, ein ganz besonderes Augenmerk gilt der Materialwahl jedoch beim Kopfkissenbezug. Ein besonders weicher und anschmiegsamer Stoff fühlt sich nicht nur gut an, er strapaziert auch die sensible Haut im Gesicht weniger. So manch einer empfiehlt sogar, den Haaren zuliebe nur Kissenbezüge aus Seide zu verwenden.

Seide

Foto: Zwei Kissen-Bezüge aus Seide; einer ist silbern, der andere blaugrau.

Seide besticht in der Tat mit einem sehr angenehmen und schmeichelhaften Hautgefühl. Als Naturfaser verfügt Seide zudem über eine hohe Atmungsaktivität. Allerdings ist die Pflege von natürlicher Seide kompliziert. Viele Kissenbezüge aus Seide sind nicht für die Maschinewäsche bei 60 °C geeignet – genau das sollte ein Kopfkissenbezug aber sein. Erst dann werden Bakterien, Keime und Allergene effektiv abgetötet.

Leinen

Foto: Ein verwaschen wirkender grauer Kissenbezug aus Leinen mit sichtlich rauer Oberfläche.

Leinen hat üblicherweise eine relativ große Faserstruktur und dadurch eine gröbere Oberfläche. Nicht jeder empfindet das als angenehm auf der Haut, wenngleich auch Leinenbettwäsche ihre Anhänger hat. Die größere Faserstruktur macht Leinen besonders atmungsaktiv, was gerade in Regionen mit höheren Temperaturen geschätzt wird. Ungefärbtes Leinen lässt sich bei 60 °C in der Maschine waschen, gefärbtes Leinen aber nicht über 40 °C, was für einen Kopfkissenbezug nicht optimal ist.

Kunstfasern wie Polyester und Co.

Was viele nicht wissen: Hochwertige Kunstfasern, wie Mikrofasern aus Polyester, können heutzutage mit einem überaus weichen Hautgefühl punkten. Wenn die Verarbeitungsqualität stimmt, muss man sich keine Sorgen um statische Aufladungen oder schnellere Geruchsbildung machen. Auch für die Maschinenwäsche bei 60 °C sollte ein Kissenbezug aus Kunstfasern geeignet sein. Minderwertige Bezüge aus Kunstfasern lassen sich häufig nur bei 30 oder 40 °C waschen.

Baumwolle

Baumwollstoffe lassen sich nicht über einen Kamm scheren. Kaum ein anderer Stoff ist so vielseitig: Zu Satin verarbeitet wird Baumwolle weich und glatt, zu Flanell verarbeitet weich und flauschig. Auch Biber und Seersucker sind Baumwollstoffe. Gemeinsam haben die Baumwollstoffe fast alle die optimale Maschinenwaschbarkeit bei 60 °C, auch sind sie für Wäschetrockner geeignet. Beim Kissenbezug haben in puncto Hautverträglichkeit die besonders weichen Baumwollstoffe Satin und Flanell die Nase vorn.

Die zusammengefaltete BODYGUARD® Flanell-Bettwäsche

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Kissenbezug: Hotelverschluss, Reißverschluss oder Knöpfe?

Beim Kopfkissenbezug ist eine Verschlusstechnik mit möglichst wenig Störpotential besonders wichtig. Ist die Knopfreihe oder der Reißverschluss zu groß, kann das nach nächtlichem Herzumwälzen schon mal unangenehme Druckstellen am Kopf zurücklassen. Möglichst klein und unauffällig sollte der Schließmechanismus sein. Am besten ist der Verschluss so in den Kissenbezug eingenäht, dass er von einem Stück Stoff umschlossen ist. Ein Reißverschluss lässt sich im Vergleich zu einer Reihe von Knöpfen schnell öffnen und schließen.

Foto: Der von Stoff umschlossene Reißverschluss am Kissenbezug der BODYGUARD® Satin-Bettwäsche.

Noch schneller geht es nur mit einem Hotelverschluss, bei dem die unteren beiden Ecken des Kissens lediglich in einen Stoffumschlag an der Innenseite des Kissenbezugs gelegt werden. Hotels verzichten auf Schließmechanismen, um die Reinigung im Großbetrieb zu erleichtern. Nachteil des Hotelverschlusses: Das Kissen rutscht schnell aus dem Bezug. Auch auf dem Verbrauchermarkt finden sich Kissenbezüge mit Hotelverschluss, meist im unteren Preisbereich.

Kopfkissenbezug sollte weich und bei 60 °C waschbar sein

Foto: Der Drehschalter einer Waschmaschine zum Einstellen der Temperatur.

Über die Verschlusstechnik eines Kopfkissenbezugs lässt sich streiten. Manche bevorzugen den einfachen Hotelverschluss, andere verfluchen ihn, weil er nicht komplett schließt. Die komfortabelste und sicherste Variante ist ein dünner Reißverschluss. Der Stoff des Kissenbezugs sollte sehr weich sein und keine gestickten oder aufgenähten Verzierungen haben. Diese können ebenso wie zu große Verschlussknöpfe nachts zum Störfaktor werden. Über allem steht jedoch die Waschbarkeit: Bettwäsche sollte sich immer bei mindestens 60 °C waschen lassen.

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