Hygienisch schlafen: Warum eine regelmäßige Matratzen-Reinigung so wichtig ist
ZULETZT Aktualisiert: 17. Januar 2025
Während wir selig schlummern, sammeln sich Schweiß, Hautschuppen, Haare und Staub auf unserer Matratze. Auch wenn wir vor dem Zubettgehen duschen, kommt es nach und nach zu Verunreinigungen. Und das ohne unser Zutun über Nacht. Regelmäßig die Matratze reinigen hilft, ihre Lebensdauer zu verlängern und die eigene Gesundheit zu verbessern.
Ab und an die Matratze reinigen, verhindert, dass diese einen perfekten Nährboden für Keime, Milben und Bakterien bietet. Die regelmäßige Matratzenreinigung bedarf weder teurer Pflegeprodukte noch Spezialreiniger. Stattdessen reicht es aus, einige grundlegende Pflegehinweise beim Matratze reinigen zu beachten. Berücksichtige nach Möglichkeit bereits beim Kauf deiner Matratze, dass der Matratzenbezug abnehmbar und somit waschbar ist. Dies erspart dir die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Schutzbezug oder Schoner für die Matratze zu kaufen. Schonbezüge kannst du zwar separat reinigen, sie stören jedoch das Zusammenspiel von Matratzenkern und Bezug, wodurch wiederum die Schlafergonomie beeinträchtigt wird.
Matratze reinigen mit Staubsauger
Als grundlegende Reinigung ist es vollkommen ausreichend, wenn du von Zeit zu Zeit die Oberfläche deiner Matratze mit einem Staubsauger absaugst. Benutze zum Matratze reinigen jedoch stets einen sauberen Bürstenaufsatz, da du Verschmutzungen sonst schnell einmassierst, anstatt sie zu entfernen.
Härtefälle und schwierige Flecken
Bei einem Frühstück im Bett oder aufgrund nächtlicher Unfälle kann es gelegentlich zu unschönen Flecken auf dem Matratzenbezug kommen. Besonders komplizierten Flecken lässt sich auch nicht mit einem in haushaltsüblichen Waschmaschinen waschbaren Matratzenbezug beikommen. Bei hartnäckigen Flecken, die bei Matratzen häufiger vorkommen, helfen Hausmittel oder Spezialmittel.
Blutflecken
Blutflecken stellen eine besonders hartnäckige Verschmutzung dar. So wie bei den meisten Flecken empfiehlt es sich auch bei Blutflecken auf der Matratze, diese möglichst zu beseitigen, solange sie noch frisch sind. Aufgrund der Gerinnungsfähigkeit von Blut sollte die Verunreinigung möglichst mit kaltem Wasser ausgewaschen werden. Insbesondere getrocknete Flecken müssen mit kaltem Wasser eingeweicht und gelöst werden. Das kalte Wasser kann bei Bedarf auch mit Feinwaschmittel versetzt werden. Zusätzlich empfehlen sich bei der Beseitigung von Blut aus der Matratze auch Hausmittel wie Sodalauge oder Backpulver. Einfach den Fleck nach der Reinigung mit kaltem Wasser sowie dem Soda bestreuen und circa eine halbe Stunde einwirken lassen.
Kaffee- und Rotweinflecken
Ob nun Frühstück oder Dinner im Bett, bei Rotwein- oder Kaffeeflecken empfiehlt es sich grundsätzlich erst einmal, mit kohlensäurehaltigem Wasser zu arbeiten. Der Fleck wird dadurch verdünnt und der Sauerstoff in der Kohlensäure fungiert zusätzlich als Flecklöser. Anschließend sollte der Bezug möglichst maschinell gewaschen werden. Vor dem Waschen kann ein Rotweinfleck mit einem Staubsauger möglicherweise herausgesaugt werden. Dazu einfach eine Schicht Salz auf den Fleck geben, trocknen lassen und die getrocknete Salzkruste samt Rotweinfleck gründlich absaugen. Den Bezug anschließend noch einmal in der Maschine waschen.
Urinflecken
Saß die Windel deines Kindes nicht korrekt, ist es schnell passiert. Doch keine Sorge, gegen Urin-Flecken auf Matratzen helfen Essig und Zitronensaft. Den Fleck einfach mit einem der beiden beträufeln und einweichen. Nach dem Trocknen sollte kräftig über den Fleck gebürstet werden. Wenn möglich, anschließend den Bezug noch einmal in die Waschmaschine geben, da sonst ein unschöner Rand auf dem Bezug verbleiben kann.
Achtung: Das obige Hausmittel bezieht sich ausschließlich auf menschlichen Urin. Bei dem hartnäckigen Geruch von Katzenurin sollte Essig hingegen keinesfalls verwendet werden. Zum einen animiert der Essig Ihren samtpfotigen Hausgenossen, die Stelle erneut mit Urin zu markieren. Zum anderen reinigt der Essig die Matratze nicht zuverlässig vom starken Geruch und den Bakterien des Katzenurins. Stattdessen eignen sich spezielle Geruchsentferner mit Bakterien aus dem Handel. Diese werden auf die Matratze gesprüht und müssen vor der erneuten Nutzung der Matratze zunächst vollständig abtrocknen.
Frische Luft gegen Milben
Neben dem Absaugen der Matratze ist auch das intensive Lüften des Schlafzimmers ein simples und zugleich effizientes Mittel gegen Milben. Die kleinen Spinnentiere mögen ein feuchtwarmes Bettklima und ernähren sich von den Überresten unseres Körpers. Bis zu 2 Millionen mikroskopisch kleine Milben befinden sich durchschnittlich in einem Bett. Bis auf den Ekel, den wir beim Gedanken an ihr Gewimmel verspüren, sind sie glücklicherweise harmlos. Ihr Kot ist allerdings für eine der weitverbreitetsten Allergien verantwortlich, der Hausstauballergie oder genauer Hausstaubmilbenallergie.
Die Kunst des richtigen Lüftens
Um die Vermehrung von Milben zu vermindern, ist ein gut belüftetes und trockenes Klima im Schlafzimmer elementar. Empfehlenswert ist es daher, mindestens zweimal täglich, zum Beispiel nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen, zu lüften. Beim effektiven Lüften sollte zudem darauf geachtet werden, dass ein nahezu vollständiger Luftaustausch stattfindet. Dazu solltest du die Fenster fünf bis zehn Minuten geöffnet halten. Optimal ist die sogenannte Querlüftung. Hierbei nimmst du einen Austausch der kompletten Wohnungsluft vor, indem du fünf bis zehn Minuten gegenüberliegende Fenster und Türen geöffnet hältst. Tägliche Querlüftungen garantieren dir ein hervorragendes Schlafklima.
Gemachte Betten schaden dem Bettklima
Es sieht zwar aufgeräumt aus, wenn die Matratze ordentlich von der Bettdecke verhüllt wird, doch Milben fühlen sich unter diesen Bedingungen am wohlsten. Möchtest du kleinen Haustierchen etwas besonders Gutes tun, dann lege noch eine dicke Tagesdecke über dein gemachtes Bett. Wenn du allerdings keine Tiere in deinem Bett magst, zumindest nicht die allergieauslösenden Milben, dann lass deine Matratze nach dem Aufstehen so lang wie möglich unbedeckt durchlüften. Im Idealfall bedeckst du deine Matratze tagsüber gar nicht.
Matratzenbezug waschen
Der HyBreeze® Funktionsbezug, der den QXSchaum® Matratzenkern der BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze umschließt, ist mit einem Rundum-Reißverschluss ausgestattet. Dieser erlaubt es dir, beide Bezugshälften zu trennen und separat voneinander zu waschen.
Die Zweiteilung des Bezugs bietet dir gleich mehrere Vorteile: Erstens ist sichergestellt, dass eine Hälfte des Bezugs in jede haushaltsübliche Maschine passt. Zweitens lastest du beim Waschen deine Waschmaschine optimal aus, sodass du das beste Reinigungsergebnis erzielst. Drittens kannst du mit der ungewaschenen Hälfte die Matratze nachts abdecken, sollte die andere Hälfte noch nicht getrocknet sein.
Professionelle Matratzenreinigung
In manchen Fällen helfen jegliche Tipps zum Matratze reinigen nicht, da die Verschmutzung tiefergehend ist oder du noch ein älteres Modell ohne abnehmbaren Matratzenbezug besitzt. Lass deine Matratze gelegentlich von Fachleuten reinigen, dann erhältst du die Qualität deiner Matratze für lange Zeit. Fachmännische Reinigungen nutzen zur Säuberung von Matratzen spezielle Sauger und UVC-Strahler, mit denen sich Milben und Keime erheblich reduzieren lassen. Dabei wird aufgrund der körpernahen Nutzung von Matratzen natürlich ohne Chemie gearbeitet. Nach etwa zehn Jahren sollte die Matratze jedoch endgültig ausgetauscht werden.
Der QXSchaum® Matratzenkern der BODYGUARD® Matratze ist im Gegensatz zu herkömmlichen Kaltschaummatratzen wasser- und hitzebeständig. Damit ist die BODYGUARD® Matratze vom abnehmbaren HyBreeze® Funktionsbezug bis hin zum Matratzenkern aus QXSchaum® prinzipiell komplett waschbar. Im Krankenhausgebrauch kann sie daher in Autoklaven dampfsterilisiert werden. Wir empfehlen jedoch dringend davon abzusehen, die Matratze in einer haushaltsüblichen Waschmaschine zu waschen. Sie wird definitiv nicht hineinpassen. Auch von einer Handwäsche ist abzuraten, da manuelles Schrubben am Matratzenkern die Oberfläche sowie die Lamellenmodule zerstören kann.
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