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Die Tagesdecke – vielseitig und verschönernd

Foto: Ein Bett ist aus dem vorderen Blickwinkel zu sehen. Eine Tagesdecke hängt seitlich auf dem Bett hinab.

Die Tagesdecke ist ein beliebtes Wohnaccessoire, das das Schlafzimmer tagsüber verschönert und in einen stilvollen Raum verwandelt. Sie trägt außerdem dazu bei, die Bettwäsche vor Staub und Schmutz zu schützen. Die Decke ergänzt Einrichtung und Dekoration in einer Wohnung spielerisch. Ihre Nutzung ist aus hygienischer Sicht jedoch nur bedingt zu empfehlen.

Vorzüge einer Tagesdecke

Eine optisch ansprechende Tagesdecke kann das Schlafzimmer dekorativ aufwerten. Diese Decken gibt es in verschiedenen Farben und Mustern. Zusätzlich werden Kopfkissen und Bettdecke zuverlässig durch eine Tagesdecke vor Verschmutzung und Staub geschützt. In der kalten Jahreszeit kann eine solche Decke für zusätzliche Wärme im Bett sorgen, wenn sie in der Nacht auf dem Bett belassen wird. Tagesdecken gibt es in verschiedenen Variationen: vom Plaid bis hin zum Bettüberwurf oder auch als Kuscheldecke für die Couch.

Foto: Ein Bett steht in der Ecke eines Schlafzimmers. Eine blaue Tagesdecke liegt darauf.

Historie der Tagesdecke

Vor der Industrialisierung war die Tagesdecke überwiegend der Oberschicht vorbehalten. Erst ab dem 19. Jahrhundert, als die Industrialisierung die Textilverarbeitung grundlegend verändert hat, wurde diese Decke für die breite Masse erschwinglich. Parallel dazu etablierte sich in US-Amerika die Patchwork-Technik, die Auswanderer aus dem englischen Sprachraum mitbrachten. Der Begriff Patchwork leitet sich aus dem englischen Wort „patch“ ab, was übersetzt flicken bedeutet und die Verwendung von Resten verschiedener Materialien zur Anfertigung neuer Textilien beschreibt. Siedlerfrauen nähten ihre Stoffreste aneinander und kreierten auf diese Weise einzigartige Überwürfe für Möbel. Die Patchwork-Methode entspricht den ersten Tagesdecken, die es überhaupt gab, und ist heute besonders in den USA populär.

Tagesdecke in verschiedenen Variationen

Das Plaid

Die Tagesdecke wird oftmals auch als „Plaid“ bezeichnet. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet das Wort „kariert“ – ein typisches Muster traditioneller schottischer Kilts. Heutzutage versteht man unter dem Begriff eine bunte Mischung gemusterter dünner Decken für Bett oder Couch. Das Plaid findet auch in der Modewelt Verwendung.

Foto: Ein rot-grau kariertes Plaid liegt gefaltet auf einem rosafarbigen Plaid.

Der Bettüberwurf

Bei einem Bettüberwurf handelt es sich um ein Plaid oder eine dünne Decke, mit der tagsüber das Bett abgedeckt wird. Diese Tagesdecken sind oftmals im Patchwork-Stil verarbeitet. Ein Bettüberwurf verhindert, dass die Bettwäsche staubig wird. Gleichzeitig wird das Bett in ein optisch ansprechendes Tagesbett verwandelt. Die Größe wird zumeist so gewählt, dass der Bettüberwurf das gesamte Bett bedeckt. Oftmals reichen die Ecken der Decke bis zum Boden.

Foto: Eine Mischung bunter Patchwork-Muster.

Der Quilt

Wenn von einem Quilt die Rede ist, handelt es sich um eine vielseitig verwendbare Zierdecke. Diese eignet sich unter anderem als Tagesdecke sowie Wandteppich. Die Decke ist meist aus zwei bis drei Lagen gesteppt. Die oberste Schicht besteht aus Patchwork, die mittlere aus Vlies und die untere aus Stoffbahnen. Oft werden abstrakte Patchwork-Muster verarbeitet. Die Patchwork-Decke entsteht zumeist aus Stoffresten, die zu einer Fläche zusammengenäht werden. Diese wird oft mit einer zweiten, aus Stoffbahnen gefertigten Decke verbunden. So entsteht ein zweilagiger Bettüberwurf.  Der Quilt ist ein Klassiker in den USA und findet in der Literatur sowie in Hollywood-Filmen Erwähnung.

Foto: Ein Stapel bunt gemusterter Tagesdecken, die gefaltet übereinander liegen.

Tagesdecke aus verschiedenen Stoffen

Das Plaid besteht klassischerweise aus Alpaka- oder Schafwolle, die wärmende Eigenschaften besitzen. Die dünne Tagesdecke ist in allen Farben und Mustern erhältlich und hat neben ihrer wärmenden Funktion auch einen dekorativen Effekt.

Tagesdecken aus Baumwolle

Ein bisschen kuscheliger wird es mit gesteppten Tagesdecken, die hauptsächlich als Bettüberwurf zum Schutz der Bettwäsche genutzt werden. Die Füllung dieser Decke besteht zumeist aus Baumwolle. Wer für seine Tagesdecke Baumwolle als Material wählt, kann die Decke in wärmeren Sommernächten auch als dünne Bettdecke nutzen.

Gemachte Betten können dem Bettklima schaden

Wer sein Bett direkt nach dem Aufstehen macht, bietet Hausstaubmilben ideale Bedingungen zur Vermehrung. Um dies zu verhindern, ist ein gut belüftetes und trockenes Klima im Schlafzimmer elementar. In der Nacht sammeln sich Schweiß und Hautschuppen, von denen sich Hausstaubmilben ernähren. Im feuchtwarmen Bettklima fühlen sie sich besonders wohl. Deshalb ist es wichtig, nach dem Aufstehen die Bettdecken zurückzuschlagen und gründlich zu lüften. Wird die Matratze nach dem Aufstehen mit der Bettwäsche und einer Tagesdecke abgedeckt, hält sich das feuchtwarme Klima im Bett. Generell ist zu empfehlen, das Bett den Tag über unbedeckt oder die Bettdecke zurückgeschlagen zu lassen.

Foto: Eine Person wirft beim Bettenmachen die Tagesdecke über das Bett.

Tagesdecke auf verschiedenen Bettmodellen

Insbesondere bei Polsterbetten ist die Verwendung von Tagesdecken, die farblich und stilistisch auf das Bett abgestimmt sind, weit verbreitet. So wird das besondere Erscheinungsbild dieses Bettentyps abgerundet. Bei der Auswahl einer passenden Decke für das jeweilige Bettmodell sollte auf die entsprechende Größe geachtet werden. Angefangen vom Einzelbett bis zum französischen Bett in den Maßen 140×200, bis hin zur Tagesdecke 200×200 für das King-Size-Bett. Damit eine solche Decke das ganze Bett bedeckt, fallen die Maße oft größer aus. So ist garantiert, dass die Tagesdecke auch für hohe Betten genutzt werden kann. Üblicherweise werden Tagesdecken für das Einzelbett in den Maßen 145×210 oder 140×210 und Tagesdecken für das Doppelbett in den Maßen 290×210 oder 280×210 angeboten.

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