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Das Babybett – Geborgenheit zwischen vier Ecken

Foto: Ein Babybauch auf dem Hände ruhen und im Hintergrund die Schemen eines Gitterbettes und Mobile über dem Babybett

Auf der Suche nach dem richtigen Babybett können Sie sich schnell überfordert fühlen. Da sehen Eltern die Babymatratze vor lauter Gitterstäben nicht mehr. Das Babybett ist nicht einfach nur ein Bett fürs Baby, sondern emotional aufgeladen und in manch Augen bereits wegweisend für den einzuschlagenden Erziehungsstil. Form, Funktion und Matratzengröße der Babybetten erscheinen dabei so vielfältig wie die Kinder selbst. Was benötigen Babys und Eltern wirklich und gibt es überhaupt das eine, richtige Babybett? Während das Bettchen eher den Rahmen bildet, ist für sicheren und sauberen Babyschlaf die Babybett-Matratze entscheidend.

Sichere Babybett-Matratze

Welches Babybett für Neugeborene?

Angesichts der Modelle und Bettgrößen finden Sie gerade in den ersten Lebensmonaten, in denen Ihr Baby rasant wächst, fast für jede Kleidergröße und jedes Entwicklungsstadium ein eigenes Babybett. Ungünstig, dass nicht wenige Babys dazu neigen, auch mal die ein oder andere Kleidergröße zu überspringen oder gleich mehrere neue Fähigkeiten auf einmal erlernen. Für die ganz Kleinen gibt es Stubenwagen, Beistellbett oder Moseskorb. Diese Babybettchen besitzen eine größere Mobilität. Sie können sie herumtragen oder schieben, sodass Ihr schlafendes Kind Sie im Tagesablauf durch die Räume des Hauses oder direkt ans eigene Bett begleiten kann. Eine Alternative dazu sind eine Babytrage oder ein Tragetuch, worin Kinder zwar am zuverlässigsten einschlafen, doch nicht jeder elterliche Körper ist der Herausforderung des Tragens gewachsen oder es bestehen andere Gründe, warum das Tragen für Sie nicht infrage kommt. Das ist völlig legitim und in diesem Fall lohnt sich ein mobiles Babybett, in dem Sie Ihren Nachwuchs stets im Blick haben und er sich Ihrer Nähe versichern kann.

Ein größeres Babybett von Beginn an?

In einem Babybett 60×120 cm oder einem Kinderbett 70×140 cm können Säuglinge, Babys und Kleinkinder von Geburt an einige Jahre schlafen. Dabei kommt es auf die richtige Matratze an – die Matratzengröße entscheidet dabei lediglich über die Nutzungsdauer, nicht über Qualität. Eine Babymatratze 60×120 cm kann bis zu einer Körpergröße von etwa 100 cm genutzt werden, die Kindermatratze 70×140 cm, bis das Kind etwa 120 cm groß ist und die Matratze 80×160 cm sogar bis zu einer Größe des Kindes von etwa 140 cm. Sie können das Kinderzimmer auch direkt mit einer Matratze 90×200 cm ausstatten. Diese Größe ist für Kinderbetten von größeren Kindern die gängigste, allerdings eher nicht als Gitterbett erhältlich. Bettschutzgitter zum Nachrüsten können hier eine gute Alternative sein. Mit diesen Bettgittern können Sie auch am Familienbett für den nötigen Rausfallschutz sorgen.

Gitterbett oder Bodenbett: Sicherheit oder Freiheit?

Das Gitterbett erscheint als der Prototyp der Babybetten. Kinder bilden die Fähigkeit, Abgründe unbewusst im Schlaf wahrzunehmen, erst über die Jahre aus. Um das Aus-dem-Bett-Fallen zu verhindern, hat sich das Bettgitter als reguläre Sicherheitsmaßnahme am Babybett durchgesetzt. Gitterbetten unterbinden zudem, dass Kinder mit zunehmender Mobilität unbemerkt auf Entdeckungstour innerhalb oder schlimmstenfalls auch außerhalb der Wohnung gehen. Ihr Schlafrhythmus unterscheidet sich lange Zeit von dem der Eltern, die das kindliche Ausprobieren anfangs oft noch sicher begleiten möchten. Die allgegenwärtigen Gitter der Kindheit an Stuhl, Bett oder Laufstall können auch kritisch wahrgenommen werden. Dieser Sichtweise entspringt beispielsweise das Bodenbett. Dieses Kinderbett ist nahezu ebenerdig und ohne Gitter gebaut. Die Möglichkeit, das Babybett jederzeit selbstständig verlassen und betreten zu können, soll die frühkindliche Eigenständigkeit fördern.

Tipp: Ob Gitter oder nicht ist eine Frage, die stark von den Gegebenheiten der Wohnung oder Ihren individuellen Kapazitäten für intensive Betreuung abhängt. Ein wirklich relevanter Sicherheitsfaktor im Babybett ist hingegen der Verzicht auf Kissen, Bettdecke oder Kuscheltiere in den ersten Lebensjahren. Am sichersten schläft Ihr Kind allein ohne zusätzliche Gegenstände im Babybett – ausreichend gewärmt durch einen Babyschlafsack.

Mitwachsendes Babybett: Babybett komplett für jedes Alter?

Manch Babybett ist so konstruiert, dass es unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche baulich vereint. Ein mitwachsendes Babybett ist ein Hybrid aus mehreren Arten von Babybettchen. Der bekannteste Typ ist das höhenverstellbare Gitterbett mit Schlupfsprossen, also herausnehmbaren Stäben, die für Kleinkinder den eigenständigen Ein- und Ausstieg aus dem Bett ermöglichen. Ein absenkbares Bettgitter macht aus einem Gitterbett ein Beistellbett. Manch mitwachsendes Babybett versucht, alle Eventualitäten abzudecken. Sie vereinen Stubenwagen oder Beistellbett mit Rollen, Babywiege, Laufgitter und nach dem Babybett auch noch das Kinderbett. Dazu sind meist einige mehr oder weniger aufwändige Umbaumaßnahmen für jede Alters- und Entwicklungsstufe nötig. Babybettumrandung und Liegefläche können Sie bei mitwachsenden Babybetten eigenständig durch herausnehmbare Teile erweitern oder reduzieren – je nach Bedarf. Bei solch modularen Babybetten sollten Sie auf einfache Installation sowie Stabilität und Sicherheit der austauschbaren Teile achten. Ein mitwachsendes Babybett kann oft viel – und auch viel unnötiges, doch das macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar. Gerade beim ersten Kind tendieren Eltern dazu, eher zu viel als zu wenig anzuschaffen. Überlegen Sie, welche Elemente Sie in Ihrer persönlichen Wohn- und Schlafsituation tatsächlich benötigen. Babyausstattung ist ein Markt, der auf die Unwissenheit von Menschen baut, die zum ersten Mal in diese völlig neuartige Situation des Elternseins geraten.

Babybettumrandung: Kinderbett mit Nestchen oder ohne?

Mit der Babybettumrandung ist nicht das Bettgitter vom weitverbreiteten Gitterbett gemeint, sondern das meist daran geknüpfte Nestchen. Ein Nestchen ist eine lange, etwa handhohe Stoffbahn, die rings um die Babymatratze platziert wird. Oft ist sie mit Befestigungsschlaufen ausgestattet, mit denen das Nestchen am Bettgitter festgebunden werden kann. Diese zusätzliche Babybettumrandung aus Stoff soll den Blick von Neugeborenen und Säuglingen einschränken und sie so vor einer Reizüberflutung abschirmen. Der reizarmen Umgebung wird eine dem Einschlafen förderliche Wirkung zugeschrieben, ähnlich der Nutzung einer Schlafmaske  oder dem bewussten Augen-schließen bei Erwachsenen. Doch auch das Nestchen birgt die Gefahr von Überdeckung, Atemrückstau und damit des plötzlichen Kindstods. Lässt Ihr Kind sich leicht von Objekten im Sichtfeld aus der Ruhe bringen, dunkeln Sie stattdessen besser den Schlafraum ab.

Was für ein Bett für Neugeborene?

Prinzipiell eignen sich für Neugeborene sowohl kleine Babybettchen, wie Beistellbett, Stubenwagen oder Moseskörbchen, als auch Babybetten, die für einen längeren Zeitraum ausgelegt sind und in die die Babymatratze 60×120 cm oder die Kindermatratze 70×140 cm passen. Wichtiger als das Babybett und dessen Größe und Funktion sind die Standards der Babymatratze in puncto Sicherheit, Ergonomie und Sauberkeit.

Was gehört ins Babybett?

In ein Babybett gehört eine geeignete Babymatratze und das Kind. Sonst nichts. Babydecke, Babykissen, Kuscheltier und alles, was die Atemwege verdecken könnte, sollte in den ersten Lebensjahren nicht mit ins Babybettchen. Am sichersten schlafen Neugeborene und Säuglinge im Babyschlafsack.

Wie lange kann ein Kind im Beistellbett schlafen?

Das Beistellbett ist beliebt, weil es die Nähe zwischen Eltern und Kind bewahrt und dennoch beiden ausreichend Raum für einen sicheren und ruhigen Schlaf gewährt. Die Bettgrößen und -formen variieren bei diesem Babybett enorm. Häufig kommt das Babybett komplett mit einer Matratze, die ausschließlich in das entsprechende Modell passt. Je größer das Bett, desto länger kann das Baby darin schlafen. Einige Beistellbetten sind bereits nach drei bis vier Monaten zu klein. Ein größeres Beistellbett verlängert die gemeinsamen Nächte – alternativ können Sie über den Wechsel ins Familienbett nachdenken.

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