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Ausziehbett – ein Bett im Bett

Illustration: Ein Ausziehbett mit ausgezogener zweiter Liegefläche.

Bei einem Ausziehbett handelt es sich um ein kompaktes Bett mit ausziehbarer Liegefläche, die als zusätzliche Schlafmöglichkeit unter der Hauptliegefläche versteckt ist. Bei Bedarf lässt sie sich einfach ausziehen, sodass sich eine praktische Übernachtungsmöglichkeit für Gäste ergibt. Ausziehbetten gehören zur Familie der Funktionsbetten und sind vor allem dann gefragt, wenn der Wohnraum knapp bemessen ist.

Wann sich ein Ausziehbett anbietet

Foto: Ein Schreibtisch und ein Bett stehen in einem beengten Kinderzimmer.

Im Gegensatz zur Schlafcouch überzeugt das Ausziehbett als komfortableres Gästebett, weil die versteckte Liegefläche dank ihrer Bauweise einem vollwertigen Bett gleicht. Kündigt sich spontaner Übernachtungsbesuch an, lässt sich die zweite Schlafstätte im Handumdrehen hervorziehen. Bei einem Ausziehbett 90×200 cm verbreitert sich die Liegefläche auf das Doppelte von 180×200 cm. Kinder wählen gerne ein Ausziehbett als Jugendbett, um ihren Freunden eine bequeme Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Gleichzeitig ermöglicht es einen Ort zum Verweilen. Auch bei Jugendlichen sind solche Funktionsbetten gefragt. Ein Ausziehbett mit Bettkasten bietet sogar zusätzliche Stauraummöglichkeiten.

Ein Ausziehbett kann eine gute Alternative zum normalen Bett darstellen. Vorausgesetzt, Sie erwerben Bettgestell und Matratze getrennt voneinander. Festverbaute Matratzen kommen zumeist nicht an den vollwertigen Liegekomfort einer hochwertigen Matratze ran.

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Gut zu wissen: Wir verlieren jede Nacht Flüssigkeit in Form von Schweiß, der aus der Matratze möglichst schnell wieder verdunsten muss. Wichtig ist also, dass zwischen beiden Matratzen ausreichend Freiraum für eine gute Luftzirkulation gegeben ist. Prüfen Sie vor dem Kauf des Ausziehbettes die Luftzirkulation und greifen Sie am besten schon im Vorfeld zu einer atmungsaktiven Matratze.

Getrennt auf unterschiedlicher Höhe schlafen

Foto: Ein Ausizehbett in Frontansicht, die zweite Liegefläche ist ausgezogen.

Bei einem klassischen Ausziehbett versteckt sich die zweite Liegefläche in einer Schublade unterhalb des Hauptbetts. Meist sind an der Bettschublade Rollen angeschraubt, die das Hervorziehen erleichtern. Die Bettschublade ist mit Matratze und Lattenrost ausgestattet und ermöglicht somit einen komfortablen Schlafkomfort. Für Stauraumlösungen eignet sich das Ausziehbett mit Stauraum, wo sich in der Bettschublade unterhalb der Matratze zusätzlich eingebaute Bettkästen befinden. Aber Achtung: Die zweite Liegefläche lässt sich nicht höherstellen und befindet sich damit in Bodennähe. Beide Personen schlafen auf einem solchen Ausziehbett auf unterschiedlicher Höhe und damit getrennt voneinander.

Auf Augenhöhe nah beieinander schlafen

Illustration: Ein Ausziehbett auf gleicher Höhe.

Bei anderen Ausziehbetten lässt sich die die zweite Liegefläche auf gleicher Höhe wie die Hauptliegefläche ausziehen und einrasten. Das ist oftmals bei einem sogenannten klassischen Tandembett der Fall. Allerdings werden Tandembetten zunehmend als Synonym für das Ausziehbett verwendet, was zu Missverständnissen führen kann. Bei einem Auszieh- oder Tandembett 90×200 cm lässt sich die Liegefläche auf das doppelte Maß in gleicher Höhe vergrößern. Wie bei einem Ehebett haben zwei Personen auf Augenhöhe nebeneinander Platz zum Schlafen.

Das Maß aller Dinge – 3-in-1-Bett

Foto: Ein 3-i-1-Bett, alle drei Liegeflächen kommen zum Vorschein.

Ein 3-in-1-Bett holt das Maximum aus einem Ausziehbett heraus und ist eher für die Nutzung im Kinder- und Jugendzimmer zu empfehlen und bietet auf kleinstem Raum einen Schlafplatz. Die Liegefläche lässt sich bei einem solchen Bett auf gleicher Höhe verdoppeln. Entweder wird dafür der obere Teil des Bettes umgeklappt oder die zweite Schlafstätte einfach hervorgezogen. Sowohl bei der klappbaren als auch der ausziehbaren Variante liegen die Matratzen zur Aufbewahrung übereinander verstaut. Die aufwendige Konstruktion eines 3-in-1-Bettes hat zur Folge, dass jede Liegefläche eine maximale Belastungsgrenze aufweist.

Robuste Verarbeitung ist wichtig

Foto: Ein Handwerker schraubt in Nahaufnahme an einem Bettgestell.

Eine gute Verarbeitung ermöglicht eine lange Lebensdauer von Ausziehbetten, denn die Mechanik dahinter verlangt dem Bett im Dauerbetrieb so einiges ab. Die Rollen der Schubladen müssen nicht nur das Gewicht von Matratze, Lattenrost und schlafenden Personen tragen können, sondern ebenso das wiederholende Raus- und Reinschieben aushalten. Bei ungenügender Verarbeitung können die Scharniere schnell klemmen oder sich verbiegen. Damit das Ausziehbett ein treuer Begleiter bleibt, sollten Sie auf robustes Holz und einen qualitativ hochwertigen Lattenrost besonders beim Hauptbett setzen.

Tipp: Das Ausziehen der Liegefläche beansprucht Platz. Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände den Weg blockieren. Ein Nachttisch könnte zum Beispiel im Weg stehen.

Welche Matratze für das Ausziehbett?

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Für ein Ausziehbett kann grundsätzlich jede Matratze verwendet werden. Wichtig ist, dass die Matratze in die Schublade passt und etwas Luft zur oberen Matratze lässt, damit die Luft zirkulieren kann. Die Matratzen sollten die gleiche Höhe aufweisen, wenn die Liegefläche auf einer Ebene ist. Generell wäre eine leichte Matratze empfehlenswert, damit der Auf- und Abbau nicht zum Kraftakt wird. Die BODYGUARD® Matratze bringt in der Standardgröße 90×200 cm rund 12 kg auf die Waage. Der atmungsaktive HyBreeze® Funktionsbezug sorgt zudem für eine optimale Abgabe der Feuchtigkeit.

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