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Winterdecke: geborgen durch die kalte Zeit

Foto: Ein Buch liegt aufgeschlagen auf einem Bett.

In der kalten Jahreszeit kann eine Winterdecke ein ganz besonderes Wohlgefühl vermitteln. Wenn die Nächte draußen frostig sind, ist es umso schöner, sich im Schlafzimmer mollig warm fühlen zu können. Eine wohltemperierte Nachtruhe ist jedoch nicht nur aus Gründen der Gemütlichkeit wichtig – auch das Immunsystem, das in der kalten Jahreszeit besonders gefordert ist, wird durch guten Schlaf gestärkt.

Merkmale der Winterdecke

Foto: Ein Kastenbett steht zwischen einer Zimmerpflanze und einer improvisierten Kommode.

Es gibt einige Unterschiede zwischen Sommerdecken und Winterdecken. Zunächst einmal zeigt sich im direkten Vergleich, dass Winterdecken etwas schwerer sind als ihre Pendants für den Sommer. Das liegt daran, dass mehr Futter verwendet wird, um eine bessere Isolation vor Kälte zu schaffen. Auch an der Steppart sieht man, wie sich Sommerdecken und Winterdecken unterscheiden. Generell sorgt die Steppung dafür, dass die Füllung der Decke nicht verrutscht. Außerdem trägt sie einen wichtigen Teil zur Wärmeisolation bei. Winterdecken werden meist mit innenliegenden Stegen produziert. Diese genähten Bahnen halten die Füllung der Decke zusammen und erlauben ein hohes Stoff- beziehungsweise Federvolumen in den Kassetten. Durch die Stege wird auch verhindert, dass Kälte an den Steppnähten eindringt. Mit einem passenden Bettbezug, wie zum Beispiel der BODYGUARD® Flanell-Bettwäsche, können Sie Ihre Winterdecke zusätzlich aufwerten.

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Einen guten Überblick, wie wintertauglich eine Decke ist, bieten die Wärmeklassen. Es gibt fünf davon. Die ersten beiden sind für die warme Jahreszeit zu empfehlen. Ab der Wärmeklasse 3 verfügen Decken auch in den kälteren Monaten über ein akzeptables Temperaturmanagement. Zwischen diesen drei Klassen gibt es kleine, aber wesentliche Unterschiede.

Wärmeklasse 3

Foto: Ausgestreckte Füße auf einer weißen Matratze.

Als Winterdecken sind Decken der Wärmeklasse 3 vor allem für Menschen geeignet, die im Sommer stark schwitzen und denen es nachts eher zu warm ist. In der milden Jahreszeit sind sie ebenfalls eine Option, da ihr wärmender Effekt noch nicht so stark ausgeprägt ist. Wenn Sie im Schlafzimmer eine Temperatur zwischen 18 und 20 °C aufrechterhalten, sind Decken der Wärmeklasse 3 das ganze Jahr über ausreichend – sie können also auch als Ganzjahresdecken bezeichnet werden.

Wärmeklasse 4

Foto: Eine Hundeschnauze schaut unter einer Bettdecke hervor.

Winterdecken der Wärmeklasse 4 bieten einen passablen Kuschelfaktor für den Winter. Menschen mit durchschnittlichem Wärmebedürfnis sind damit in der Regel gut für kalte Nächte gerüstet. Optimal kommen Sie mit diesen Decken durch die frostige Jahreszeit, wenn Sie für die passende Atmosphäre in Ihrem Schlafzimmer sorgen – also die dortige Temperatur zwischen 16 und 18 °C halten.

Wärmeklasse 5

Foto: Ein frisch benutztes Bett steht neben einem Fenster, das einen Spalt geöffnet ist.

Winterdecken der Wärmeklasse 5 sorgen auch bei offenem Fenster noch für ein kuschliges Gefühl. Sie haben jedoch den Nachteil, dass man schneller in ihnen schwitzt, falls der Winter etwas milder ausfällt. Personen, die zu starker nächtlicher Schweißbildung neigen, sollten also zu einer niedrigeren Wärmeklasse greifen. Für Menschen, die gerne in kühleren Räumen schlafen, sind Decken der Wärmeklasse 5 empfehlenswert. Auch bei einer Raumtemperatur von knapp unter 16 °C bieten sie noch einen guten Komfort. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Schlafzimmer tagsüber nicht zu sehr heizen, sonst können Nächte in Decken dieser Wärmeklasse schnell schweißtreibend werden.

Kombidecken

Diese Decken sind das ganze Jahr über verwendbar und werden auch als 4-Jahreszeiten-Decken bezeichnet. Sie bestehen aus zwei einzelnen Teilen, die unterschiedlich dick sind und zusammengeknüpft werden können. Im Sommer wird nur der dünnere Teil der Decke verwendet. Für die Übergangszeit empfiehlt sich der dickere Teil. In den kalten Monaten werden beide zusammen als Winterdecke genutzt. Ein Vorteil an der Kombidecke ist, dass sie gut zu pflegen ist, weil sie vor dem Waschen geteilt werden kann. Insgesamt nutzt sie sich langsamer ab als eine Ganzjahresdecke, da ein Teil während eines längeren Zeitraums des Jahres geschont wird. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Knöpfe sich lösen können und die Decke dann leichter im Bezug verrutscht.

Duo-Bettdecke

Diese Decken sind ähnlich wie Kombidecken. Sie bestehen aus zwei separaten Decken, die einzeln gesteppt und dann zusammengenäht werden. Durch das Luftpolster, das sich bei der Steppung ergibt, entwickelt sich eine gute Wärmeisolation. Für Menschen, die in Winternächten stark frieren, ist eine Duo-Bettdecke zu empfehlen. Da diese Decke sehr weich und voluminös ist, kommt das Schlafgefühl darin dem einer Daunendecke nahe – ideale Voraussetzungen also für eine Winterdecke.

Das optimale Raumklima im Winter

Foto: Zwei Hände öffnen einen weißen Vorhang in der Mitte.

Neben einer qualitativ hochwertigen Decke ist auch das Raumklima im Winter wichtig. Entscheidend für einen erholsamen Schlaf ist, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht zu hoch wird. Wenn etwa Scheiben morgens beschlagen sind, ist das ein Warnzeichen. Auf Dauer kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung führen. Dagegen hilft regelmäßiges Lüften. Das Fenster sollte für wenige Minuten komplett geöffnet werden, idealerweise zweimal täglich. So wird ein optimaler Luftaustausch ermöglicht. Der richtige Einsatz der Heizung spielt auch eine entscheidende Rolle für das Schlafklima im Winter. Wenn der Raum zu sehr abkühlt, steigt das Risiko der Schimmelbildung, wird der Raum allerdings zu sehr beheizt, wird die Luft zu trocken, was den Atemwegen schadet. Empfehlenswert ist eine Schlafzimmer-Temperatur zwischen 16 ° und 18 ° C, die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 % und 60 % betragen. Mit einem Hygrometer können Sie diese Werte gut im Blick behalten. Zimmerpflanzen wie Aloe Vera, Jasmin oder Efeu können zusätzlich zu einem guten Raumklima beitragen.

Winterdecke: Material, das besonders geeignet ist

Daunendecken punkten mit ihren wärmenden Eigenschaften. Aus Tierschutzgründen ist jedoch von ihnen abzuraten und sie sollten nicht die erste Wahl sein. Eine gute Alternative als Winterdecken sind Produkte aus Microfaser oder Lyocell. Diese Kunstfaserstoffe bieten ausreichend viel Wärme, können problemlos gewaschen werden und eignen sich auch für Menschen, die nachts stark schwitzen. Außerdem sind sie gut verträglich für Hausstaubmilbenallergiker.

Foto: Federn und Wolle in Nahaufnahme.

Unter den natürlichen Materialien bietet auch Alpaka-Wolle optimale Voraussetzungen für eine Winterdecke. Decken aus diesem Material haben hervorragende isolierende Eigenschaften. Alpaka-Wolle speichert Wärme noch besser als Schafs- oder Lammwolle. Die Decken sind strapazierfähig und durch ihre selbstreinigenden Eigenschaften auch pflegeleicht. Ein Nachteil ist allerdings die Produktion, bei der die Tiere oft unter Qualen geschoren werden. Insofern sollten sie, ähnlich wie Daunendecken, nicht die erste Option bei der Suche nach einer optimalen Winterdecke sein. Eine weitere gute Alternative sind Winterdecken aus Baumwolle. Sie sind atmungsaktiv, pflegeleicht und haben ein gutes Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement.
Falls Sie sich an den kalten Wintertagen zusätzlich mit einer Heizdecke wärmen wollen, sollten Sie unbedingt einige wichtige Punkte dazu beachten. So können Sie nach einer geruhsamen Winterzeit frisch und aktiv ins Frühjahr starten.

Welche Füllung für Winterdecke?

Daunendecken bieten zwar gute Voraussetzungen für den Winter, dennoch sollten sie aus Tierschutzgründen nicht erste Wahl sein. Hochwertige Decken aus Microfaser oder Lyocell bieten ebenfalls ein gutes Temperatur- und Feuchtigkeitsmanagement. Da sie zudem sehr pflegeleicht sind, können sie als Winterdecken empfohlen werden.

Was bedeutet Wärmeklasse bei Bettdecken?

Durch die Wärmeklassen kann eingeordnet werden, für welche Jahreszeit eine Decke geeignet ist. Für den Winter sind die Wärmeklassen 4 und 5 optimal. Unter guten räumlichen Bedingungen kann auch eine Decke der Wärmeklasse 3 für die kalte Jahreszeit ausreichen.

Wie groß sollte eine Kuscheldecke sein?

Das Standardmaß für Decken ist in Deutschland 135×200 cm. Eine etwas komfortablere Größe bieten Decken mit den Maßen 155×200 cm. Sie werden oft als Partner- oder Kuscheldecken genutzt. Generell sollten Decken mindestens zwanzig Zentimeter länger sein, als man selbst.

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