Matratzen – komfortabel liegen war noch nie so einfach
20. Juli 2018 - ZULETZT Aktualisiert: 25. April 2023
Schon vor tausenden von Jahren gab es sie bereits: Matratzen. Die Konstruktionen aus Pflanzenfasern oder Tierhäuten dürften, verglichen mit heutigen Matratzen, allerdings deutlich unbequemer gewesen sein. Es haben sich vor allem drei Matratzen-Arten durchgesetzt: Latexmatratzen, Federkernmatratzen und Kaltschaummatratzen. Auch mit Wasser gefüllte Matratzen wurden ab den 1960er Jahren populär, konnten wie andere Nischen-Matratzen den herkömmlichen Matratzen aber nie den Rang ablaufen.
Latexmatratzen
Latexmatratzen werden aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk hergestellt. Während synthetischer Kautschuk aus Rohöl gewonnen wird, gewinnt man natürlichen Kautschuk aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes. Daher der Name Latex – was aus dem Lateinischen kommt und flüssig bedeutet.
Latexmatratzen sind im Vergleich zu anderen Matratzen eher teuer und schwer, gelten aber als angenehm weich und sind sehr stabil. Darüber hinaus kann in den Matratzenkern keine Feuchtigkeit eindringen, weshalb Latexmatratzen als besonders hygienisch gelten. Allerdings müssen diese Matratzen regelmäßig und ordnungsgemäß gereinigt werden, nur dann haben sie eine hohe Lebensdauer.
Federkernmatratzen
Wie der Name schon vermuten lässt, besteht der Kern dieser Matratzen aus Federn – genauer gesagt aus Metallfedern. Drei verschiedene Arten dieser Metallfedern haben sich durchgesetzt: der Bonellfederkern, der Taschenfederkern und der Tonnentaschenfederkern. Letzterer sorgt für ein besonders weiches Liegegefühl, während Taschenfederkernmatratzen am wenigsten mitschwingen. Bonellfederkernmatratzen sind oft daran erkennbar, dass man die Metallfedern beim Wechseln der Schlafposition in der Nacht spürt und die Matratze großflächig nachgibt. Ihre taillierten Sprungfedern im Kern der Matratzen sind miteinander verbunden. Das führt dazu, dass selbst bei einer punktuellen Belastung mehrere Federn gleichzeitig beansprucht werden. Dadurch wird der Hängematten-Effekt begünstigt. Im schlimmsten Fall sorgt er dafür, dass die Wirbelsäule durchhängt und nicht ihre natürliche Doppel-S-Krümmung beibehalten kann.
Weil Federkernmatratzen im Kern hohl sind, sagt man ihnen gute Klimaeigenschaften nach. Das ist allerdings abhängig davon, wie dick die Polsterschicht über dem Federkern ist. Federkernmatratzen sollten mit einem starren Lattenrost verwendet werden, weil sie nicht sonderlich flexibel sind.
Kaltschaummatratzen
Unter dem Oberbegriff Kaltschaummatratzen werden eine ganze Reihe unterschiedlicher Schaumstoffmatratzen zusammengefasst. Die bekanntesten Vertreter der Kategorie Kaltschaum beziehungsweise Schaumstoff sind Matratzen aus Polyurethan (PU- oder PUR-Schaum), Formschaum, Viscoschaum oder Gelschaum. Schaumstoffmatratzen sind in der Regel eher wärmend. Wer leicht friert, ist mit einem Schaumstoffkern gut beraten. Je nach Unterart sind die Eigenschaften von Schaumstoffmatratzen zwar unterschiedlich, grundsätzlich sind sie aber eher punktelastisch.
Matratzen aus QXSchaum®
Bei der BODYGUARD® Matratze kommt QXSchaum® zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Polyurethanschaums. Im Vergleich zu herkömmlichen PUR-Schaum-Matratzen sind solche aus QXSchaum® extrem langlebig und liegen sich auch nach Jahren nicht durch. Eine weitere Besonderheit des QXSchaum® ist die exakte Reproduzierbarkeit der verschiedenen Härtegrade. Zudem zeichnet sich QXSchaum® durch eine hohe Punktelastizität aus.
Welche Matratze für wen?
Es lässt sich nicht einfach so sagen, welche Matratze für wen am besten geeignet ist. Zwar sollen Latexmatratzen eine besonders hohe Lebensdauer und Federkernmatratzen ein gutes Schlafklima bieten, doch das sind alles Eigenschaften, mit der auch eine moderne Schaumstoffmatratze punkten kann. Welche Matratze für einen persönlich die richtige ist, hängt auch von den eigenen Ansprüchen ab. Latexmatratzen sind oft sehr schwer und Federkernmatratzen eignen sich meist nicht für verstellbare Lattenroste. Schaumstoffmatratzen sind hervorragende Allrounder und deshalb flexibel einsetzbar. Um herauszufinden, welche Matratze zu einem passt, führt kein Weg an ausgiebigem Probeschlafen vorbei.
Flächenelastizität vs. Punktelastizität
Punktelastische Matratzen geben punktuell nach. Das heißt, wird die Matratze an einer bestimmten Stelle belastet, gibt sie nur an dieser Stelle nach. Wird eine flächenelastische Matratze an einer Stelle belastet, gibt nicht nur diese Stelle nach, sondern auch die Fläche um den Belastungspunkt.
Punktelastische Matratzen haben den großen Vorteil, dass auf ihnen viele verschiedene Typen gut liegen. Das heißt, die Körperteile, die einsinken sollen, sinken ein. Dennoch wird der Körper insgesamt gestützt und die natürliche Doppel-S-Krümmung der Wirbelsäule bleibt erhalten. Der QXSchaum® der BODYGUARD® Matratze sorgt dafür, dass die ergonomischen Matratzeneigenschaften über Jahre hinweg erhalten bleiben.
Den richtigen Härtegrad finden
Einige liegen lieber fester und andere weicher. Herstellerangaben, die diesen oder jenen Härtegrad bei so und so viel Gewicht empfehlen, sollten nicht allzu ernst genommen werden. Der Härtegrad von Matratzen wird mit H1 bis H5 angegeben, wobei H1 sehr weich und H5 sehr fest ist. Zwar lässt sich sagen, dass viele leichte und kleinere Personen eher zu weichen Matratzen greifen und schwere Personen eher zu festen, jedoch lässt sich daraus keine Regel ableiten. Den richtigen Härtegrad auszuwählen, ist eine subjektive Entscheidung.
Der beliebteste Härtegrad in Deutschland ist H3 (mittelfest), gefolgt von H2 (weich) und H4 (fest). Eher selten werden die Härtegrade H1 (sehr weich) und H5 (sehr fest) gekauft. Während man sich bei den meisten Matratzen für einen Härtegrad entscheiden muss, bietet die BODYGUARD® zwei Härtegrade in einer Matratze. Um fester beziehungsweise weicher zu liegen, muss die BODYGUARD® Matratze einfach nur gewendet werden.
Härtegrad-Abweichungen von bis zu 40 %
Nicht immer bekommt der Kunde den Härtegrad, den der Hersteller verspricht. Bei herkömmlichen Kaltschaummatratzen sind Abweichungen von bis zu 40 % im Härtegrad möglich. Im schlimmsten Fall entspricht das Produktionsschwankungen von bis zu zwei Härtegraden. Zwar gibt es eine DIN-Norm für die Matratzenhärte, diese ist allerdings nicht rechtsverbindlich. In der Praxis heißt das, es halten sich nicht einmal ein Viertel aller Hersteller an die DIN EN 1957. Mit der BODYGUARD® Matratze und dem Matratzenkern aus QXSchaum® erfüllt bett1.de die Anforderungen der Norm für Härtegrade.
Matratzengrößen
Das in Deutschland beliebteste Matratzenformat ist die Matratze 90×200 cm. Hierfür sind nicht nur Singles verantwortlich, diese Matratzengröße wird gerne zweimal gekauft. Dann passen die Matratzen nämlich in ein 180 cm breites Doppelbett und jede Seite kann mit einem individuellen Härtegrad ausgestattet werden. Wer eine Besucherritze vermeiden will, sollte zur durchgehenden Variante mit 180 cm Breite greifen.
Single-Matratzen
Alle, die alleine schlafen und nicht viel Platz haben oder brauchen, dürften mit Matratzen im Format 90 x 200 cm gut beraten sein. Singles, die gerne mehr Liegefläche hätten oder auf spontanen Besuch vorbereitet sein wollen, finden mit 100 oder 120 cm breiten Matratzen eine Alternative zu den Klassikern. Bis 100 cm Breite lassen sich auch diese Formate in zweifacher Ausführung für ein Doppelbett verwenden.
Matratzen für zwei
Das klassische französische Bett mit 140 cm Breite ist der kleinste Vertreter der Matratzen für zwei. Wer nichts gegen körperliche Nähe hat oder nur ab und zu Besuch bekommt, dürfte damit gut klarkommen. Platzsparend ist diese Größe für ein Doppelbett allemal. Das klassische Ehebett hat in Deutschland meist das Format 160 x 200 cm. Hierauf zu zweit zu schlafen, ist ohne Probleme auch dauerhaft möglich. Noch komfortabler wird das Bett in der Breite 180 oder 200 cm.
bett1.de bietet ein breites Spektrum an Matratzengrößen an. Von 70 bis 200 cm Breite und 190 bis 220 cm Länge sind 31 Standardgrößen der beliebten Anti-Kartell-Matratze erhältlich. Pärchen sollten ein Modell mit mindestens 140 cm Breite wählen. Wenn man sich auf einen Härtegrad einigen kann, ist es besser zu einer durchgehenden Matratze greifen, anstatt zu zwei einzelnen.
Sondergrößen und Überlängen
Wer um die zwei Meter groß ist, wird mit einer zwei Meter langen Matratze schnell an seine Grenzen stoßen. Hier bietet sich eine Matratzenlänge von 210 cm oder 220 cm an, je nachdem, wieviel Spielraum benötigt wird. Diese Maße sind zwar etwas teurer, finden sich aber noch im Standardsortiment der meisten Hersteller. Die BODYGUARD® Matratze kann regulär bis zu einer Größe von 200 x 220 cm bestellt werden. Weil viele ältere Bettgestelle lediglich 190 cm lang sind, gibt es die BODYGUARD® Matratze übrigens auch in 190 cm Länge.
Probeschlafen oder Probeliegen?
Sicher sein, dass man die richtige Matratze für sich gefunden hat, kann man erst, wenn man über einen längeren Zeitraum auf der neuen Matratze geschlafen hat. In einem Matratzen-Geschäft kann meistens nur probegelegen werden. Durch ein paar Minuten Probeliegen lässt sich jedoch nur ein erster Eindruck gewinnen. Besser als Probeliegen ist Probeschlafen. Denn erst nach mehreren Nächten oder gar Wochen gewöhnt sich der Körper an die neue Schlafunterlage. Die BODYGUARD® Matratze kann deshalb 100 Nächte lang ausprobiert werden. Wer nicht zufrieden ist, bekommt sein Geld zurück.
Die BODYGUARD® Matratze – eine für alle
Matratzen waren noch nie so fortschrittlich wie heute. Allerdings ist der Kauf einer neuen Matratze lange Zeit eine kostspielige Angelegenheit gewesen oder es mussten Abstriche in Sachen Qualität gemacht werden. Die vielfältigen Matratzen-Angebote, Aussagen und Empfehlungen glichen einem undurchdringbaren Dickicht an Information und Verwirrung.
Adam Szpyt, Gründer und Geschäftsführer von bett1.de, hatte deshalb die Idee, eine qualitativ hochwertige Matratze zum besten Preis zu entwickeln, die für jeden passt. Weil jeder Mensch unterschiedliche Ansprüche hat, wurde mit der BODYGUARD® Matratze ein Modell entwickelt, das mit seinen zwei verschiedenen Härtegraden einen Großteil der Bevölkerung anspricht.