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Das Bett – ein individueller Erholungsort

Illustration: Ein klassisches Bett samt Kissen und Decke. Die Decke ist leicht aufgeschlagen.

Das Bett ist das am intensivsten genutzte Möbelstück, denn wir schlafen rund 24 Jahre und 4 Monate darin. Das entspricht fast einem Drittel unseres Lebens. Der horizontale Erholungsort ist dementsprechend ein wichtiges Einrichtungsstück. Gemäß dem Sprichwort „Wie man sich bettet, so liegt man“ ist es besonders interessant, welche Vielfalt das Bett mit sich bringt.

Die drei Merkmale eines Bettes

Das Grundgerüst eines jeden Bettes bilden das Bettgestell, der Lattenrost und die Matratze. Alle drei tragen ganz unterschiedlich zum Look und der Größe der individuellen Schlafstätte bei. Wer sich also ein neues Bett kaufen möchte, sollte sich vorab ein Bild über die verschiedenen Möglichkeiten machen.

Das Bettgestell – der Rohbau

Foto: Ein großes Palettenbett mit zusätzlichen Paletten als Kopfteil.

Üblicherweise bildet das Bettgestell den Rahmen des Bettes. Der Bettrahmen kann aus unterschiedlichen Materialien gebaut werden und diverse Zusatzfunktionen besitzen. Am meisten verbreitet sind Holzbetten, Metallbetten oder mit Stoff bezogene Polsterbetten. Zu dem einfachen Unterbau sind Extraausstattungen wie Kopfteil, Bettkasten oder integrierte Nachttische. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgt ein Himmelbett. Mit passenden Tüchern und Lichterketten kann diesem ein Sternenhimmel hinzugefügt werden. Ein rundes Bett fällt durch seine Form neben den klassischen Bettgestellen besonders auf und liefert so einen echten Hingucker im Schlafzimmer – wenn es vielleicht auch nicht die praktischste Form hat.

Betten aus Paletten: Bettgestell einfach selber bauen

Eine einfache Methode, ein Bett ohne handwerkliches Geschick selbst zu bauen, ist das Palettenbett. Insbesondere bei Studierenden sind Betten aus Paletten beliebt. Durch das Stapeln mehrerer Paletten kann die Betthöhe variiert und mit einer aufrechtstehenden Palette um ein Kopfteil ergänzt werden. Die Zwischenstreben des Paletten-Kopfteils können zudem als Nachttisch verwendet oder mittels S-Haken Deko drangehängt werden. Zudem sorgen sie für ausreichend Belüftung unter der Matratze und ersetzen den Lattenrost. Die Matratze für Paletten sollte nicht über den Rand hinausragen und für die Abstände zwischen den Streben geeignet sein.

Stauraumbetten: Das Bett mit Platz für Mehr

Stellt mangelnder Stauraum einen vor Schwierigkeiten, ist ein Bett mit extra Stauraum eine gute Lösung. Der Platz unter dem Bett ist ein idealer Ort für die Unterbringung von Bettwäsche, einer weiteren Bettdecke oder einem Gästebett. Hierzu benötigt es ein Bett, das nicht mit dem Boden abschließt, sondern auf Füßen steht ohne allzu breiten Bettrahmen. Ein solches Bett lässt sich mit Schubladen und Bettkästen ergänzen und das vermeintliche Chaos darin verstecken. Auch Hochbetten eignen sich hervorragend, um dem Raum mehr Raum zu geben. So können darunter etwa ein Schreibtisch, ein Schrank oder eine Couch untergebracht werden. Unter Singles sind Boxspringbetten inzwischen beliebt, doch Vorsicht: Boxspringbetten beanspruchen viel Platz und dennoch lässt sich nichts im oder unter dem Bett verstauen.

Der Lattenrost – Fundament für das Bett

Zum perfekten Möbelstück der Erholung gehört auch der Lattenrost. Zum einen unterstützt er den Körper im Schlaf und zum anderen hilft er bei der Belüftung der Matratze. Lattenroste oder auch Bettenroste existieren in verschiedenen Ausführungen. Der Sprungfederrahmen, wie er auch in Boxspringbetten zu finden ist, besteht im Grunde aus einem Drahtgeflecht, in dem mehrere Metallfedern verbaut sind. Die Federn geben irgendwann nach und leiern aus. So kommt es zu einer Kuhlenbildung. Eine weitere Variante ist der weit verbreitete Lattenrost, wobei sich der Begriff Latte auf die in gleichmäßigen Abständen befindlichen Holzlatten bezieht. Die Latten können entweder in einem Rahmen fixiert sein oder sind mit einem Textilband oder ähnlichem miteinander verbunden, wie es beim Rollrost der Fall ist.

Foto: Nahaufnahme von drei übereinanderliegenden Lattenroste.

Die Matratze – Innenausstattung für das Bett

Die Matratze ist neben dem Lattenrost für den Komfort zuständig. Die bekanntesten Matratzentypen sind die Federkern- und die Kaltschaummatratze. Ähnlich wie im Sprungfederrahmen sind auch in der Federkernmatratze Metallfedern verbaut. Diese können nach einer gewissen Zeit ausleiern und es entsteht eine Kuhle. Kaltschaummatratzen hingegen bestehen aus einem elastischen Polyurethanschaum. Auch dieser kann seine Elastizität bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur verlieren. Innovativer QXSchaum® lässt Luft zirkulieren und bietet eine hohe Punktelastizität. Wie bequem eine Matratze letztendlich ist, ist eine subjektive Angelegenheit. Während die einen sehr weich liegen möchten, muss es für die anderen eine harte Matratze sein. Die BODYGUARD® Matratze bietet für jeden den richtigen Härtegrad und ist in vielen verschiedenen Größen zu erhalten.

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Wie groß darf das Bett sein?

Auch wenn das Design und der Komfort perfekt sind, ist die Größe eines Bettes ein weiteres Kriterium. Dafür sollte vorab geklärt werden, wer mit wem das Bett teilt. Ob alleine, zu zweit oder vielleicht sogar mit der ganzen Familie darin geschlafen wird. Hier wird in der Regel von Einzel- oder Doppelbetten gesprochen.

Foto: Im Bett schläft eine vierköpfige Familie sowie die Kuscheltiere der Kinder und die Katze.

Das Einzelbett – Bett für eine Person

Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Einzelbett um ein einzeln stehendes Bett. Ebenso wird damit ein Bett für eine Person gemeint. Damit diese genug Platz zum Schlafen findet, sind Einzelbetten mit den Standardmaßen von 90×200 cm gut geeignet. Diese Größe ist die gängigste vom Kinderbett bis hin zum Seniorenbett. Die maximale Größe für das Einzelbett ist das Bett 120×200 cm, ab dem Bett 140×200 cm ist die Rede vom Doppelbett. Für eine begrenzte Anzahl von Nächten können auch zwei Personen in einem Einzelbett Platz finden. Besondere Vorteile genießen dabei allerdings Kinder und frisch Verliebte.

Zu den gängigen Einzelbetten gehören Kinder- und Jugendbetten. Für einen besonderen Charme bietet es sich an, diese Betten individuell zu gestalten. Beliebt ist das halbhohe Bett, welches zusätzlichen Platz im Kinderzimmer zum Spielen liefert. Mit einem Tipi-Bett lässt sich das Zimmer zu einem Abenteuerland umgestalten. Ein Prinzessin-Bett macht sich gut in einem wunderschönen Königreich.

Foto: Zwei kostümierte Kinder lesen mit einer Taschenlampe ein Buch in ihrer selbst gebauten Höhle unter der Bett-Decke.

Ein einfaches Gästebett fällt ebenfalls unter die Kategorie Einzelbett. Diese gibt es in verschiedenen Variationen als Klappliege, Gästesofa oder auch als richtiges Bett in einem kleinen Nebenraum. Wer nicht so viel Platz zur Verfügung hat, ist mit einer zusätzlichen Matratze samt Lattenrost im Bettkasten, der für die Gäste nur ausgezogen werden muss, oder einem aufblasbaren Bett, dass sich einfach verstauen lässt, gut beraten.

Das Doppelbett – das Bett für zwei … und manchmal mehr

Ab einer Größe ab 140×200 cm wird von einem Doppelbett gesprochen. Ein anderer Begriff für diese spezielle Größe ist französisches Bett. Das Bett 140×200 cm ist für zwei Personen schon sehr kuschelig. Für Einzelpersonen ist diese Größe ein beliebtes Maß, da sie für gelegentlichen Besuch ausreichend Platz bietet.

Foto: Ein Pärchen kuschelt im Bett.

Bei der nächstgrößeren Größe von 160×200 cm wird oft vom Ehebett gesprochen. Hier wird gerne zu zwei einzelnen Matratzen und Lattenrosten gegriffen. Dadurch kann eine sogenannte Besucherritze entstehen, die das Kuscheln beeinträchtigen kann. Um das zu vermeiden, eignet sich eine Liebesbrücke oder eine Matratzenauflage, wie der BODYGUARD® Topper.

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Bei den nächsten Größen wird es komfortabel und das spiegelt sich im Namen wider. Das Bett der Größe 180×200 cm auch genannt Queen-Size-Bett, bietet genug Bewegungsfreiheit zum Schlafen und Drehen. Es wird bereits als Familienbett genutzt und bietet zusätzlichen Platz für Kinder oder Haustiere. Sollte Ihnen das doch zu eng werden, liefern sowohl Beistellbett als auch ein separates Tierbett eine Alternative für die Kleinen. Oder Sie greifen gleich zum Bett 200×200 cm, dem King-Size-Bett.

Welche Betten gibt es?

Natürlich unterscheiden sich die meisten Betten in ihrer Größe und ihrem Design. Sei es ein Gestell aus Holz oder Metall, ein Hochbett oder ein Himmelbett. Letztendlich haben sie alle eins gemeinsam: ein Bettgestell, einen Lattenrost und eine Matratze. Doch neben diesem klassischen Bett gibt es auch speziellere Bettsysteme wie das Boxspringbett oder das Wasserbett.

Wie viel kostet ein gutes Bett?

Ein gutes Bett muss nicht teuer sein. Das wichtigste am Bettgestell ist, dass Ihre Matratze hinein oder darauf passt. Wichtig für ein Bett ist zudem eine gewisse Stabilität, denn unsanft auf dem Boden erwachen, heißt oft auch, ein neues Bett zu benötigen. Einige Materialien neigen dazu, bei diversen Bewegungen zu Quietschen und zu knarren, das kann den Schlaf beeinträchtigen oder Kinder im Familienbett wecken.

Wie heißen die hohen Betten?

Seniorenbetten und Betten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind oft höher gebaut, um das Aufstehen zu erleichtern. Auch ein Stauraumbett hat durch den zusätzlichen Platz unter Matratze und Lattenrost eine bequeme Höhe. Das Boxspringbett zeichnet sich ebenfalls durch eine sogenannte Komforthöhe aus, die auch körperlich fitten Menschen ein besonders einfaches Aus-dem-Bett-Quälen ermöglichen soll.

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